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archivierte Ausgabe 46/2022
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Glaubensland |
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ESSENSAUSGABE |
Samstags gibt es belegte Brote für Bedürftige |
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Gebhard Weig bei der Essensausgabe. Er gehört zu den Ehrenamtlichen, auf die sich die Schwestern des Ulmer Konvents stets verlassen können. Foto: Hub |
Es regnet in Strömen und Schwester Ines vom Ulmer »Kloster im Herzen der Stadt« hat schnell umplanen müssen: Die Ausgabe der Vespertüten für Bedürftige braucht an diesem Samstag ein Dach über den Köpfen der Menschen und sie findet deshalb am Eingangsportal zum Gemeindesaal der Kirche St. Michael zu den Wengen statt.
An diesem Regentag ist der Gemeindesaal geöffnet: Hier finden die Menschen, die ihre Vespertüten gleich an Ort und Stelle essen und sie nicht mitnehmen möchten, einen trockenen Platz.
Lange vor Beginn der Ausgabe der Vespertüten um 12 Uhr haben sich schon Menschen eingefunden, die auf die Spenden von zwei Bäckereien warten. Wie die Hühner auf der Leiter fühlten sie sich heute, spottet ein Mann, der mit anderen – regen- und windgeschützt – in einer Nische sitzt.
Im Schwesternkonvent im Herzen der Ulmer Innenstadt, der von drei Franziskanerinnen von Reute bewohnt und betrieben wird, haben Helferinnen einen riesigen Topf heißer Kürbis-Ingwer-Suppe gekocht. Gudrun Litz, eine der engagierten Ehrenamtlichen der samstäglichen Vespertütenausgabe, schleppt den Topf heran. Auf dem Tisch liegen aufgeschnittene Weißbrote, und an der Seite stehen die Körbe mit den in Papiertüten verpackten Vesperbroten, die Gebhard Weig vorher hergerichtet hat. Kompostierbare Schalen und Holzbesteck gibt es auch. Der pensionierte Historiker steht mit freundlichem Lächeln hinter dem Tisch und achtet darauf, dass jeder und jede Wartende zu seinem Recht kommt.
Denn ganz einfach ist es nicht immer bei solch nasskaltem Wetter, berichtet Schwester Ines – sie muss schon darauf achten, dass sich niemand zu sehr durchsetzt und dass nicht in die Tüten gegriffen wird, um zu schauen, womit die Vesperbrötchen belegt sind.
Wie sie auf die Idee der samstäglichen Essensausgabe gekommen ist? »Während des Corona-Lockdowns haben so viele bei uns an die Tür geklopft«, berichtet sie. »Menschen haben um Essen gebeten, sie sind in die Wengenkirche und zu uns ans Kloster gekommen.« Also hörte sich Schwester Ines bei den Bäckereien und Metzgereien in Ulm um. [...]
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