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Glaubensland
Depression – was hilft? (1): Lernen von den Wüstenvätern

Spirituelle Schätze heben

Spirituelle Schätze heben
Belastende Gedanken und Vorstellungen werden durch andere positive Gedanken relativiert. Ein Blick in die Bibel kann helfen, gute Botschaften zu ent decken und zu einer anderen Sicht der Dinge zu kommen.
Foto: iStock
In besonders eindrucksvoller Weise haben sich die frühchristlichen Eremiten mit depressiven Verstimmungen auseinandergesetzt. Sie waren in der Abgeschiedenheit der Wüste ganz auf sich selbst verwiesen und konnten keine ärztliche und wenig freundschaftliche Hilfe in Anspruch nehmen. So prüften sie genau, was sie verstimmte und was ihnen über Verstimmungen hinweg half. Ihre wichtigste Frage war nicht: »Stimmt meine Theorie?«, sondern »Wie werde ich mit meiner Schwierigkeit fertig?«.

Die Wüstenmönche gingen auch nicht davon aus, dass ihr Glaube sie von herausfordernden Belastungen wie Depressivität frei mache, sondern sahen darin eher eine Bewährungsprobe. Trotzdem waren sie bemüht, depressive Verstimmungen möglichst zu vermeiden. Schwere Depressionen haben wohl manche Einsiedler in der Wüste nicht überleben lassen

Die frühchristlichen Eremiten setzten sich vor allem mit einer leichteren und agitierten Depressionsform auseinander, die sie »Acedia« nannten, was mit Trägheit, Langeweile und Selbstekel übersetzt wird. In der Auseinandersetzung mit dieser Depressionsform entwickelten sie Einsichten, welche die moderne Psychotherapie erst wieder neu entdeckt hat.

So empfahl Abbas Evagrius vor 1500 Jahren, negativen Gedanken positive Gedanken entgegenzustellen. Wie die heutige kognitive Psychotherapie gingen bereits die Wüstenmönche davon aus, dass Gedanken und Vorstellungen das Gemüt beeinflussen und zu einer depressiven Verstimmung beitragen können. Deshalb versuchten sie, belastende Gedanken und Vorstellungen durch andere Gedanken zu relativieren. Abbas Evagrius schrieb dazu ein Buch (Antirheticus magnus), in dem er häufig vorkommenden negativen Gedanken entsprechende Sätze aus der Bibel gegenüberstellte, die diesen widersprachen. [...]
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