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archivierte Ausgabe 48/2016
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Spiritualität im Alter (2): Immer weniger |
Loslassen macht gelassen |
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Beim Ausräumen kommen manche Erinnerungsstücke zum Vorschein. Was kann ich hergeben? Was möchte ich behalten? Selig, wer beizeiten Entscheidungen trifft.
Foto: kali9/iStock |
Ein großer Müllcontainer stand vor dem Haus, ein monströses Behältnis für einen Lastwagen. Vier Männer einer Arbeitslosen-Initiative lösen den Haushalt auf. Sie arbeiten flink und völlig emotionslos. Zuvor waren Kinder und Angehörige da, um mitzunehmen, was sie selbst haben wollten oder brauchen konnten. Die Bilder an der Wand, Heiligtümer wie das geschnitzte Marienbild, ein antiquiertes E-Piano, ein Schaukelstuhl und manches andere waren bezeichnet oder wurden dem künftigen Besitzer zuvor schon zugesprochen.
Dann hat die Entsorgungsfirma die Dinge, die man noch verkaufen konnte, sachkundig abschätzend aussortiert. Alles andere kam in den Container, es war kein Rest, es war der Großteil des Hausstandes – Müll! Worin ein Mensch zuletzt allein und vorher gemeinsam mit Ehegatte und Familie gelebt hat, wurde nicht mehr gebraucht. Die Ausstattung, in der er sein Leben verbracht hat, wurde zu etwas, das man durch fremde Hände entsorgen ließ. So oder so ähnlich ist das Ende dessen, womit wir uns umgeben und worin wir unser Leben zubringen.
Es ist also gut, sich beizeiten zu trennen; das Überflüssige wegzugeben; Schriftliches, wie Briefe, Widmungen, Dokumente, die nur für mich allein wichtig sind und bleiben sollen, auszusortieren; zu verschenken, solange sich jemand freut an dem, was ich nicht mehr brauche. Man braucht eigentlich wenig! Immer weniger! Ich staune über all die Sachen, von denen ich geglaubt habe, dass ich sie brauchen würde oder die ich tatsächlich gebraucht habe. Mit zunehmendem Alter büßen sie Wert und Wichtigkeit ein. Man ist erstaunt über sich selbst, wenn man erfahren und zulassen kann, dass man immer weniger braucht. Das betrifft nicht nur die Dinge, mit denen wir uns in unseren Wohnräumen umgeben. Es gilt auch für die Ausstattung unserer seelischen und geistlichen Räume. [...]
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