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archivierte Ausgabe 51/2012
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Stille Zeiten (3): Beten und Meditieren |
»Versetze dein Herz sanft in die Gegenwart Gottes« |
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Wenn auch das Herz und die Gedanken unablässig ›wandern‹ wollen, ist es heilsam, sich regelmäßig in Stille zum Beten oder Meditieren hinzusetzen.
Foto: KNA |
Lärm gilt heute als Teil einer zunehmenden Umweltverschmutzung. Es ist schwer, sich den ständigen Geräuschen zu entziehen. Während man die Augen schließen kann, lassen sich die Ohren nicht einfach abschalten. Sie stehen immer auf Empfang. Um wirklich Stille zu erleben, ist es heute fast unerlässlich, sich an stille Orte zu begeben wie Klöster und Kirchen, spirituelle Zentren oder einsame Inseln. Stille ist zu einem kostbaren Gut und einem großen Sehnsuchtswort geworden.
Aber bei allem Stöhnen über Lärm, Hektik und Zeitmangel gibt es auch die Angst vor der »Totenstille«, dem Gefühl von Leere. Es wirkt bedrückend, wenn sich plötzlich nichts mehr bewegt, nichts und niemand zu hören ist. Stille ist eine Herausforderung, die nur zeitweise ausgehalten werden kann und behutsam eingeübt werden muss. Im religiösen Sinn bedeutet still sein, die Sinne ganz auf Gott zu richten. »Lausche, mein Sohn«, so beginnt der heilige Benedikt seine Ordensregel. Das Herz soll gleichsam offene Ohren bekommen, damit es Gott wahrnehmen kann, der in der Stille des Herzens wohnt. Das ist das Wichtigste, sonst würde Benedikt es nicht an den Anfang stellen.
Auch König Salomo bat Gott um nichts anderes als ein hörendes Herz, damit er mit ihm – der Quelle der Weisheit – verbunden sein konnte. Es ist also keine Totenstille, der sich der Mensch im Schweigen aussetzt, sondern die Chance, mit Gott in Dialog zu treten. Dabei geht es freilich mehr um das Anrufen Gottes und das Hinhören auf ihn als um das eigene Reden, Bitten und Wünschen. »So spricht der Herr: Durch Warten und Ruhe sollt ihr gerettet werden. In Stille und Vertrauen liegt eure Kraft«, verheißt der Prophet Jesaja allen Ruhelosen und Ungeduldigen (Jes 30,15). [...]
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