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Glaubensland
JOANNES BAPTISTA SPROLL

Seine Kraft wuchs aus seinen Wurzeln

Seine Kraft wuchs aus seinen Wurzeln
Vorlage für dieses Porträt in Öl von Bischof Sproll dürfte eine Fotografie von etwa 1937 gewesen sein. Hermann Waibel, Restaurator und Kirchenmaler aus Ravensburg, malte es 1945. Heute ist es im Besitz der Kirchengemeinde Schweinhausen.
Foto: Gebhard Wiest
Es sollte eine große Ausstellung zu Ehren des 150. Geburtstages von Bischof Joannes Baptista Sproll in seinem Heimatort in Schweinhausen im Landkreis Biberach werden. Doch Corona machte der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. Jetzt ist im Kunstverlag Josef Fink ein Katalog erschienen, der die Exponate der Ausstellung auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich macht.

Ein handgeschriebenes Notenheft aus Studienzeiten, ein Familienfoto am Tag der Primiz und das violette Birett von Joannes Baptista Sproll, eine bischöfliche Kopfbedeckung, sind im neuen Katalog zu sehen. Der Rottenburger Bekennerbischof stammte aus Schweinhausen und widersetzte sich den Nationalsozialisten, sodass er aus seiner Diözese in die Verbannung gehen musste.

Akribisch genau hatten Gisela Christ und andere Engagierte in seinem Heimatort im Landkreis Biberach bereits vor zwei Jahren Gegenstände, Texte und Bilder zu ihrem Ehrenbürger zusammengetragen. Die Ausstellung anlässlich seines 150. Geburtstags im katholischen Gemeindehaus stand jedoch im Schatten der damaligen Coronamaßnahmen.

Nun machen die Diözese und die Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt die Exponate der damaligen Ausstellung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Der Katalog, den Dr. Herbert Aderbauer, stellvertretender Leiter des Rottenburger Diözesanarchivs, und Gisela Christ kürzlich im Beisein von Bischof Gebhard Fürst vorstellten, präsentiert die Erinnerungsstücke ansprechend und ordnet sie historisch ein.

Der Band ist unter dem Titel »Verwurzelung – Verbundenheit – Verehrung. Bischof Sproll und seine Heimat Schweinhausen« im Kunstverlag Josef Fink erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Das Werk halte die Erinnerung wach, betonte Pfarrer Jürgen Sauter in seiner Begrüßung. »Wir wollen das Leben und Wirken von dem nicht vergessen, der unserer Seelsorgeeinheit den Namen gegeben hat«, sagte er in der Gemeindehalle Schweinhausen. Abwechselnd und unterhaltsam servierten dann Gisela Christ und Herbert Aderbauer Kostproben aus ihrem Band. Sie beschrieben Joannes Baptista Sproll nicht nur als populären Bischof und NS-Gegner, sondern auch als fleißigen Schüler, als Historiker – in diesem Fach promovierte er – und von 1919 bis 1920 als Mitglied des ersten württembergischen Landtags. In seinem Heimatort sei Sproll stets fest verwurzelt geblieben und habe beispielsweise die Kirchenerweiterung im Inflationsjahr 1923 unterstützt.

»Aus diesen Wurzeln wuchs die Kraft des Bekennerbischofs«, stellte Bischof Fürst fest. Das christliche Menschenbild, das Joannes Baptista Sproll prägte, habe er sich nicht in Büchern angelesen. Das hätten ihm seine Familie und seine Vorbilder am Ort vermittelt. [...]
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