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Glaubensland
Adventlich leben (4): Lebendigkeit der Hoffnung – Weihnachten

»Ein Licht, das strahlt das Dunkel fort …«

»Ein Licht, das strahlt das Dunkel fort …«
Alle Kinder sind Träger des Lichtes und der Hoffnung, die im Christkind für uns Menschen Hand und Fuß bekommen hat.
Foto: KNA
Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, veröffentlichte im Oktober ein Buch mit dem Titel »Die Kraft der Hoffnung. Denkanstöße in schwierigen Zeiten«. Dies lässt aufhorchen! Woher kommt es, dass ein eher politischer Journalist ein Buch über Hoffnung gegen Ohnmachtsgefühle und den vermeintlichen Sog der Fremdbestimmung schreibt? Sein sehr lesenswertes Buch gibt Auskunft darüber: »Die Weltzuversicht vieler Menschen zerbricht. Die Populisten, die Nationalisten und die Terroristen sind nicht nur die Ursache, sondern auch Symptom des erschütterten Vertrauens in eine gesicherte Zukunft. Der Glaube daran, dass Demokratie und Rechtstaatlichkeit sich, und sei es langsam, weiterentwickeln, geht verloren.«

Prantls Antwort in seinem Buch ist das Vertrauen in die Hoffnung: »Diese Kraft steckt nicht im billigen Optimismus; sie verweigert vielmehr dem Unheil den totalen Zugriff.« Er glaubt daran, »dass die Zukunft positiv gestaltbar ist. (…) Die Frage ist nicht, welche Zukunft man hat oder erduldet, die Frage ist, welche Zukunft man haben will und wie man darauf hinarbeitet. Die Zukunft ist nicht geformt, sie wird geformt, in jedem Augenblick der Gegenwart.«

Solche Worte lassen aufhorchen und aufatmen in einer Zeit, in der sich viele Menschen ins Private zurückziehen, den Lauten den Vortritt geben und dabei ihre eigene Zukunft, die schon in der Gegenwart beginnt, verspielen. Hoffnungslosigkeit ist ein vernichtender Zustand, eine Absage an die Zukunft, an eine Aussicht auf Veränderung. Hoffnung hingegen ist ein belebendes und erfüllendes Gefühl. Sie ist mehr als das. Sie schenkt Zuversicht und Vertrauen und baut eine Brücke in die Zukunft. Sie macht den Weg frei für eine Zukunft. Ohne Hoffnung keine Zukunft! [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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