Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 6/2017 » Glaubensland
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 6/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Glaubensland
Diakon Willibert Pauels über Depression und Karneval

»Fantasie hat Schattenseiten«

»Fantasie hat Schattenseiten«
Auch dem Clown ist nicht immer nur nach Lachen zumute. Er kennt die dunklen Phasen des Lebens: Diakon Willibert Pauels.
Foto: pm
Viele Jahre zählte der katho­lische Diakon Willibert Pauels alias »Ne bergische Jung« zu den bekanntesten Bütten­rednern im Kölner Karneval – bis er 2012 überraschend alle Termine absagte. Eine Depression zwang ihn zu diesem drastischen Schritt. Über den Weg aus der Krankheit und das Bild des traurigen Clowns spricht er im Interview.

Herr Pauels, Sie gehörten zu den bekanntesten Büttenrednern Kölns. 2012 haben Sie plötzlich alle Karnevalstermine abgesagt. Was war passiert?
Ich hatte damals einen heftigen Depressionsschub, so heftig, dass ich mich wie gelähmt fühlte. Mein Freund, der Psychiater und Theologe Manfred Lütz, riet mir dringend, mich in professionelle Behandlung zu begeben, am besten in eine Klinik. Rückblickend war das der einzig richtige Schritt. Viel zu viele Menschen in Deutschland, die unter Depressionen leiden, versuchen, damit irgendwie klarzukommen, statt sich in professionelle Behandlung zu begeben.

Über Ihre Erfahrung mit der Depression haben Sie auch ein Buch geschrieben. Über­raschend ist darin, dass sich erste Anzeichen für Ihre Depression schon im Kindes­alter gezeigt haben. Inwiefern?
Ich bin in der Tat ein depressiv veranlagter Mensch und habe in meinem Leben immer wieder Depressionsschübe erlebt, mal stärker und mal schwächer. Schon als Kind hatte ich Angst- und Panikattacken oder konnte mich in Schuldgrübeleien ver­lieren. Nun sind Ängste oder Schuldgefühle etwas ganz Normales, aber nur solange sie nicht von einem Besitz ergreifen. Und genau das ist mir schon als Kind passiert.

Haben Sie dafür eine Erklärung?
Ich bin ein sehr fantasiebegabter Mensch, eine Eigenschaft, die mich schließlich auch auf die Bühne geführt hat. Aber diese ausgeprägte Fantasie hat auch ihre Schattenseiten. Denn schon als Kind konnte ich mir düstere Gedanken so intensiv ausmalen, dass sie die Macht über mich übernommen haben. Goethe nennt das im »Faust« die »schwankenden Gestalten, die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt«. Ich kenne diese schwankenden Gestalten nur zu gut. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«



weitere Infos



Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum