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archivierte Ausgabe 6/2022
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Glaubensland |
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Von der Heilsamkeit guter Beziehungen (1): Verbindung zu den Eltern |
»Ehre Vater und Mutter, damit du lange lebst …!« |
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Eltern haben uns erzogen und ihre Liebe geschenkt. Dadurch fühlen wir uns oft ihnen gegenüber verpflichtet. Dabei geht es um keine Pflicht, sondern um Dankbarkeit und einzigartige Liebe.
Foto: fizkes/iStock |
Sie sind die Menschen, denen wir unser Leben verdanken. Ohne ihre Fürsorge hätten wir die ersten Lebensjahre nicht überlebt, den Start ins Leben nicht geschafft. Sie haben uns geprägt wie niemand anderes auf der Welt, außer vielleicht den Großeltern, die für viele Menschen ebenfalls wichtige Bezugspersonen waren. Im besten Fall erfuhren wir von unseren Eltern Hinwendung, Zärtlichkeit und Verständnis. Noch besser war, wenn Vater und Mutter uns auch einen moralischen Kompass mitgaben. Einen Kompass, der uns half, Gut und Böse, richtig und falsch zu unterscheiden und zu Persönlichkeiten heranzureifen, die es sich zutrauten, ihren eigenen Weg zu gehen.
Die Orientierung an der Botschaft Jesu hilft, einen solchen Kompass zu finden. Dennoch sind Christen nicht automatisch die besseren Eltern, denn Glaube kann auch zu autoritär und hart machen. Doch wie immer wir unsere Erziehung im Nachhinein beurteilen, es ist uns bewusst, dass wir den Eltern eine Menge verdanken. Aber auch, dass sie uns manche Last aufbürdeten. Viele von uns haben tiefe Verletzungen im Elternhaus erfahren. Meine Erfahrung sagt, dass dies eher der Regelfall ist als die Ausnahme! Deshalb ist es normal, dass wir den Eltern gegenüber in der Regel nicht nur Dankbarkeit empfinden. Denn wir spüren, dass sie uns oft nicht gerecht wurden, uns überforderten.
Es gehört zur Reife des Erwachsenseins – zumal, wenn wir selbst Eltern geworden sind –, dies anzunehmen. Zu akzeptieren, dass Elternsein bedeutet, fehlbar zu sein. Wer sich vornimmt, es besser zu machen als der eigene Vater, die eigene Mutter, wird gute Gründe dafür haben – doch darf er daraus nicht das Recht ableiten, die Eltern abzuwerten oder gar zu verurteilen. Hier gilt Jesu Wort: »Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein« (Joh 8,7). Doch was ist mit dem Gebot gemeint: »Ehre Vater und Mutter, damit du lange lebst im Land, das dir der Herr, dein Gott, gibt« (Ex 20,12)? [...]
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