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archivierte Ausgabe 7/2019
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Glaubensland |
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Der gekränkte Mensch (4): Weshalb nehmen wir alles so persönlich? |
Gesunde Distanz wahren |
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Auf der sachlichen Ebene bleiben: »Sie mögen ja teilweise recht haben, Herr Kollege, aber Ihr Vorwurf trifft mich jetzt nicht wirklich.«
Foto: simonthon.com/photocase |
Wir nehmen alles so persönlich, weil wir uns oder die Kränkung zu wichtig nehmen. Das gilt aber nicht in jedem Fall; denn es gibt sehr persönlich gemeinte und bewusst gezielte Angriffe, die es abzufangen gilt, bei Rufmord sogar juristisch. Mir fällt auf, wie oft Medien banale Themen lang und genüsslich breittreten, wohl auch in der Absicht, Quote zu machen. Denn nichts ist ja so hungrig wie Neugier und Schadenfreude der Konsumenten. Wen interessiert allen Ernstes der Rosenkrieg der Schickeria? Was kümmert mich der Zickenaufstand von Dschungelcampern? Was macht es mit uns, wenn wir täglich bombardiert werden mit TV-Soaps, in denen man sich pausenlos anpöbelt und die aggressive analoge Welt digital wiederholt? Wundert es einen da noch, wenn Filme mit heiler Welt als Kitsch deklariert werden?
Ich provoziere gern. Nur so kommt Bewegung in die Seele. In einem Vortrag behauptete ich, Frauen seien nachtragender als Männer. Sofort beschwerte sich eine Hörerin über meine pauschale Abwertung von Frauen. Ich konnte sie beruhigen mit der Aussage: »Nicht alle Frauen fallen darunter; zum Beispiel sind Sie nicht nachtragend.« Gelächter im Saal. Jetzt war sie vollends gekränkt. Eine Rettung war nicht mehr möglich. Nach dem Vortrag kam sie zu mir und warf mir Schwarz-Weiß-Malerei mit sexistischen Tendenzen vor. Meine Erklärung, dass Frauen die Gefühle tiefer in sich reinlassen als Männer und demzufolge sich schwerer tun, sie wieder loszulassen, nahm sie nicht an. Sie nahm das persönlich. [...]
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