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archivierte Ausgabe 8/2009
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Glaubensland |
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Fasten (1): Hinter die Maske schauen |
Wer bin ich denn wirklich? |
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Ab Aschermittwoch ist das Versteckspiel vorbei: Die Fastenzeit fordert uns heraus, hinter unsere alltäglichen Masken zu schauen, uns zu entlarven und zu fragen: Wer bin ich wirklich? Wer und was steckt hinter der Maske? Foto: KNA |
Alles hat ... seine Zeit« (Kohelet 3,1), auch die Zeit der Fasnacht und des Fastens, die Zeit der überschäumenden Freude und des Innehaltens. Fasnacht ist die Zeit der Schminke, des Verkleidens und der Maskerade. Einmal im Jahr spielen wir öffentlich und erlaubt Versteck mit uns selbst und anderen. Wir setzen eine Maske oder Larve auf und tarnen uns. Wir schlüpfen in eine Rolle und treten auf als jemand, der wir im Alltag nicht sind. Die Sehnsucht, einmal anders zu sein, steckt tief in uns.
Ab Aschermittwoch ist das Versteckspiel vorbei. Wir nehmen die Maske ab, entlarven uns, doch zeigen wir dann unser »wahres Gesicht«? Jeder von uns ist einmalig und dennoch tragen wir im Alltag verschiedene Masken und Larven. Sie sind Teil von uns. Einige sind uns durchaus vertraut, andere tragen wir bewusst und wieder andere nehmen nur unsere Mitmenschen wahr. Verstecken wir uns hinter unseren alltäglichen Masken, weil wir unser »wahres Gesicht« nicht zeigen wollen, kennen oder dürfen? Weil wir vielleicht Angst haben, nicht verstanden zu werden, wenn wir schwach sind, nicht geachtet zu werden, wenn wir keine Stärke zeigen, oder nicht angenommen zu werden, weil wir eine andere Meinung vertreten?
Manche Maske kann zur »zweiten Natur« werden. Sie gibt uns einerseits Sicherheit, andererseits verstecken wir uns dahinter. Wir spüren, eigentlich wollen wir ganz anders sein: offen und ehrlicher, ruhig und aktiv, verständnisvoll und selbstsicher, ... nur es gelingt uns immer seltener. Wünsche und Realität, Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung stimmen nicht mehr überein. Im Matthäusevangelium (23,3) sagt Jesus einmal über die Schriftgelehrten und Pharisäer, »sie reden nur, tun aber selbst nicht, was sie sagen«. [...]
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