Katholisches Sonntagsblatt - Startseite Ihr Glücksgriff - das Katholische Sonntagblatt
  Startseite » Archiv » Ausgabe 8/2017 » Glaubensland
Offene Tür
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
Die Familie genießt das Katholische Sonntagsblatt
zur Dia-Show
Titelcover der archivierten Ausgabe 8/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Was glauben Sie?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Exerzitienbroschüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
finden Sie hier.


Vorbilder
Sehen Sie selbst...
Diözesankarte

Einfach
mal hinfahren:

Die schönsten
Plätze
um Gott
zu treffen
.
Misereor - Spenden auch Sie!
Titelumfrage
Welcher Titel gefällt Ihnen am besten?
Hier abstimmen.
Unsere Leser
und deren Meinung zum Sonntagsblatt finden Sie
hier.
 
<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Glaubensland
Der Kölner Psychologe Oelsner über Sehnsüchte in der närrischen Zeit

Verrückt sein ist recht weise

Verrückt sein ist recht weise
»Gefühle immer und zu jeder Zeit rauszulassen – das ist krank. Deshalb ist Aschermittwoch wichtig, nicht nur als Datum, auch als Zeichen«, meint Psychotherapeut Wolfgang Oelsner.
Foto: KNA
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch die Karnevals- oder Faschingszeit. Der Kölner Pädagoge, Psychotherapeut und Karnevalsexperte Wolfgang Oelsner spricht im Interview über die Bedeutung solch einer Ritualisierung des Jahreslaufes – und darüber, warum sich die tollen Tage nicht durch andere Feiern ersetzen lassen.

Herr Oelsner, zum Jahreslauf gehören wiederkehrende Festzeiten – so auch Fasching. Fasnet, Karneval. Welche Rituale kennzeichnen die fünfte Jahreszeit?

Merkmale sind die Geselligkeit, das gemeinsame Singen, das Pflegen der Regionalsprache und natürlich das Verkleiden, das Schlüpfen in eine andere Rolle. Aber auch das Gruppenerleben kann sehr belebend wirken.

Rituale bedienen immer eine Sehnsucht – welche Sehnsucht sprechen die närrischen Tage an?

Feste, die sich jahrhundertelang gehalten haben, bedienen unsere seelischen Bedürfnisse. Ein Grund: In solchen Festen stellt sich uns die Welt vereinfacht dar. Grenzen erscheinen leichter überwindbar, Widersprüchlichkeiten schneller zu integrieren. Beispielsweise haben Menschen die Sehnsucht nach Beständigkeit und Heimat. Andererseits sehnen wir uns nach Exotik, nach Wandel. Fasching, Fastnacht und Karneval bieten eine Integration dieser Sehnsüchte: Als Gaucho verkleidet singt man dann, wie schön es in der Heimat ist. Wir erleben einen Perspektivwechsel, ohne dass Konsequenzen in der Realität zu fürchten wären. Was verrückt erscheint, ist zugleich recht weise: Die Ordnung wird aufgelöst – aber innerhalb fest gefügter Spielregeln. Rituelle Verankerungen, wie sie der christliche Jahreskreis dem Karneval vorgibt, sorgen für eine wichtige Balance zwischen Flieh- und Haltekräften. [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Der Podcast mit Sinn für das Leben

Unser Hauskalender 2025
»Glocken in unserer Diözese«



weitere Infos



Reiseziel Heimat

Den Südwesten 2024 spirituell erleben



weitere Infos


Rom

Auch für 2024/25 haben wir wieder attraktive Leserreisen für Sie geplant.

Weitere Infos


Dem Geheimnis der Menschwerdung Gottes auf der Spur

HÖREN ÜBER GRENZEN
weitere Infos

Aktion Hochzeit

Das besondere Geschenk für Brautpaare

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.

Aboservice

mehr Informationen


Traumberuf Journalist/in?
Katholisches Sonntagsblatt
Telefon: +49 (0) 711 44 06-121 · Fax: +49 (0) 711 44 06-170
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum