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Glaubensland
DAS INTERVIEW: WOLFGANG MARQUARDT UND MATTHIAS HAAS

Christen unter einem gemeinsamen Dach

Christen unter einem gemeinsamen Dach
Das Symbol der aus einem Licht brechenden Strahlen kann für die Vielfalt der christlichen Konfessionen stehen, deren Ursprung immer Christus bleibt.
Foto: kareni/pixabay
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Stuttgart ist ein freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Kirchen. Der Vorsitzende, der evangelische Pfarrer Wolfgang Marquardt, und sein katholischer Vorstandskollege Pfarrer Matthias Haas beantworten Fragen zu Zweck und Zukunft der ACK in Stuttgart.

Herr Marquardt und Herr Haas, was bedeutet die ACK für Sie und worin sehen Sie ihre wesentliche Aufgabe?

Wolfgang Marquardt: Für mich bedeutet sie die Verschiedenheit der christlichen Kirchen vor Ort und dass wir einander wahrnehmen, uns kennenlernen, gemeinsame Aktionen durchführen, uns auseinandersetzen und dadurch auch lernen. Die Vielfalt der christlichen Tradition ist größer als nur die eigene Herkunft. Das kann mal schmerzhaft, mal auch schwer auszuhalten sein. Es ist aber immer mit einem Lernen und auch Staunen verbunden.

Matthias Haas: Wir sind sicher die ACK landesweit, die am buntesten zusammengesetzt ist. Natürlich auch bedingt durch die Großstadtsituation. Im Grunde gibt es drei Stufen der Ökumene. Die der evangelischen und katholischen Bischöfe auf Landes- und Diözesanebene, dann die Ebene der evangelischen und katholischen Stadtdekane und natürlich auch die Ökumene von Katholiken und Evangelischen mit den anderen christlichen Kirchen. Es ist Aufgabe der ACK, letzteres darzustellen.

Wie funktioniert eine Mitgliedschaft in der ACK? Bewerben sich die Kirchen?


Wolfgang Marquardt
: Nur Kirchen können Mitglied werden, keine einzelne Gemeinde. Die Kirche muss einen Antrag stellen, der von uns geprüft wird. Die Vertreter der Kirche werden von uns zum Gespräch eingeladen und dann geht es darum, was ihre Motivation für eine Mitgliedschaft ist, wo ihre Traditionen liegen und inwiefern sich diese Kirchen in den vergangenen Jahren auch gewandelt haben.

Matthias Haas
: Wir bei der ACK haben ja den Vorteil, dass unsere Hürden für eine Mitgliedschaft niedrig sind, weil bei uns zunächst mal der Gedanke des Austauschs und der Vernetzung im Vordergrund steht. Wir wollen ja auch einen Überblick geben, welche Kirchen es in der Stadt überhaupt gibt. Vorrangig ist, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gibt es auch Konflikte?

Wolfgang Marquardt
: Wir hatten bei der Aufnahme der Metropolitan Community Church (MCC) auch kritische Stimmen von konservativer eingestellten Kirchen, die sich mit dem Thema Homosexualität schwertun. Letztlich ging das aber doch reibungslos über die Bühne und bei manchen hat sogar ein leichtes Umdenken stattgefunden. Mir ist vor allem der Satz in Erinnerung geblieben: »Gott hat keine Stiefkinder.«

Matthias Haas: Niemand darf mit dem Anspruch antreten, den anderen von seinen Ansichten komplett zu überzeugen. Wir leben Einheit in der Vielfalt und das ist auch mein ökumenisches Motto. Eine evangelikale Freikirche, die mit Rockmusik auftritt und eine orthodoxe Kirche, die nach ihrer traditionellen Liturgie feiert, leben zum Beispiel beide auf ihre Art das Evangelium. [...]
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