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archivierte Ausgabe 9/2016
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Glaubensland |
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Ruhepol Kirche (3): Stillsein vor Gott |
»Setze dich nur hin und erlaube dir ein Nichttun« |
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Jede Form bei Christus zu ruhen, ihm im Gebet zu Füßen zu sitzen wie Maria, ist wichtig.
Foto: KNA |
Noch liegt winterliche Stille über dem Land, und es tut sich scheinbar nicht viel. Das lädt geradezu ein, in dieser Zeit auf Ostern hin statt nach außen noch einmal nach innen zu gehen. Wer zuhause zu viel Unruhe und Ablenkung erlebt, ist gut beraten, die Ruhe einer Kirche aufzusuchen, um in sich hinein zuhören und seinen inneren Seelenraum zu betreten. Hier wohnt die Sehnsucht und hier öffnet sich ein Raum, in dem wir nichts tun müssen, sondern empfangen dürfen.
In der Stille geschieht Entscheidendes. Hätte etwa der Engel bei Maria eintreten und sie ansprechen können (Lk 1,26– 38), wenn sie sich in einer heute üblichen Geschäftigkeit verloren hätte? Als Orte der Ruhe, wo eine Begegnung mit uns selbst und mit Gott stattfinden kann, stehen unsere Kirchen zur Verfügung. Die Anwesenheit des Herrn im Tabernakel garantiert, dass wir uns hier nicht selbst ausgeliefert sind oder etwa einer inneren Leere. Wir finden hier nicht nur ein Gegenüber, sondern auch ein »Gott in uns«.
»Setze dich nur hin, schweige und erlaube dir ein Nichttun, sodass deine Seele ihren eigenen Ursprung finden und berühren kann. Das liebende Entgegenkommen Gottes wird in deiner Seele neue Lebenskraft wecken und ihr Frieden schenken. Doch dazu musst du ihm Raum und Zeit gewähren: Er möchte deine Seele schweigend und befreit von allen Hindernissen finden«, so der Rat des spanischen Mystikers Miguel de Molinos (Peter Dyckhoff, Finde den Weg).
Stille ist gerade für uns heutige Menschen eine Herausforderung, sind wir es doch gewohnt, ständig von außen berieselt zu werden und uns selbst mit medialen Angeboten zuzuschütten. Daher kann absolute Ruhe nur zeitweise ausgehalten werden und ist behutsam einzuüben. Die Einübung des Ruhegebets etwa, eine Gebetsweise des Mönchsvaters Johannes Cassian, kann eine große Hilfe im Alltag sein, die Gegenwart Gottes heilsam zu erfahren (vgl. auch »Hilfreich«, www.ruhegebet.com ). [...]
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