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archivierte Ausgabe 9/2022
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Glaubensland |
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Von guten Beziehungen (4): Vom Streit zur Vergebung |
Auf eine Versöhnung folgt der innere Frieden |
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Streit bedeutet, dass wir lebendig sind, aber die Vergebung danach bedeutet inneren Frieden.
Foto: mapodile/iStock |
Wo immer Menschen einander vertraut sind oder vertrauen, da gibt es auch Konflikte, Enttäuschungen, Verletzungen. Fehlen sie, weil alle immer friedlich, dauernd höflich und allzeit ruhig bleiben, so besteht der Verdacht, dass »Friedhofsruhe« herrscht. Da lebt dann meist nicht mehr viel! Wer hingegen lebendig ist, macht Fehler. Denkt oft mehr an sich als an die anderen. Verletzt, ohne es zu merken. Ist ungerecht. Reagiert zu empfindlich. Fühlt sich ungerecht behandelt, übergangen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, einander weh zu tun, und was dabei so schmerzt, ist, dass uns jemand nicht mit der (Be-)Achtung und Würde behandelt, die wir erwarten. Meist geschieht dies weniger aus Absicht, sondern eher aus Gedankenlosigkeit oder Überforderung. Das mildert den Schmerz, doch es nimmt ihn nicht weg. »Mir reicht es!« rufen wir empört. »Mir auch!« schallt es zurück. Natürlich wäre es ideal, sich mit dem anderen auseinanderzusetzen, ohne auch voller Groll auseinanderzugehen. Doch zum einen lässt sich dies nicht immer vermeiden, zum andern steht es nicht in unserer Macht, wie das Gegenüber reagiert.
Der Dichter Ferdinand Freiligrath schrieb einst treffend: »Und hüte deine Zunge wohl, bald ist ein böses Wort gesagt! O Gott, es war nicht bös gemeint! Der andere aber geht und klagt.« Funkstille tritt ein – soll sie für immer währen? Ich würde es als »ultima ratio«, also letztes Mittel, empfehlen. Denn der Preis ist hoch: Menschen, die nicht vergeben können oder wollen, werden auf die Dauer nicht nur einsam, sondern auch verbittert. Dazu kommt: »Wer gekränkt ist, wird krank!« Denn der innere und äußere Unfriede setzt uns unter Stress, verhindert Entspannung und Lebensfreude. »Der andere ist schuld!« – Mag sein, aber es hilft nicht, zu hoffen, dass er oder sie sich endlich entschuldigt. Oft denkt das Gegenüber nämlich genauso – weshalb beide Seiten warten. Und jetzt? [...]
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