Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
Die Frage nach dem lieben Gott



Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
Die Exerzitienbroschüre der Diözese
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Elternhaus
KINDER BRAUCHEN VORBILDER

Von mutigen Menschen und Helden mit großen Fähigkeiten

Von mutigen Menschen und Helden mit großen Fähigkeiten
Foto: Rhienna Cutler/iStock
Jeden Tag können Eltern beobachten, wie beeindruckt ihre Töchter oder Söhne von Fußballern, Schauspielern, Musikern, Youtubern oder auch von Comicfiguren sind. Keine Frage: Kinder brauchen Helden – als Vorbilder, von denen sie sich etwas abschauen können. Doch die Medienstars sollten nicht die einzigen Personen sein, die unsere Kinder bewundern. Kinder brauchen unbedingt noch andere Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Dazu gehören aufrichtige Menschen aus der heutigen Zeit und der Geschichte ebenso wie Heilige, die Kindern zentrale menschliche Verhaltensweisen vor Augen führen können.

In jedem Alter richtungsweisend

Vorbilder sind in jedem Lebensabschnitt für eine gelingende Lebensgestaltung richtungsweisend. »Denn andere Menschen zeigen uns, was in dieser Welt so möglich ist. Wir brauchen ein realistisches Selbst- und Weltbild, dabei können Vorbilder helfen«, erläutert der Psychologe Prof. Rainer Dolase. Dies gilt im hohen Maße für Kleinkinder. Wenn ein Kind ins Leben eintritt, dann ist es hilflos und weitgehend orientierungslos. Es kann fast nichts außer atmen, schreien, trinken, und schlafen. Aber gerade diese Unvoreingenommenheit bietet unendlich viele Chancen: Denn das Tor zur ganzen Welt steht offen. Der Säugling ist ein effektiver Lerner, er nimmt alles auf und speichert es im Gehirn ab. Beobachten und Nachahmen sind die ersten geistigen Aktivitäten. So lernt das Baby zunächst von den Eltern, Geschwistern, Freunden und Erzieherinnen. Die Menschen der nächsten Umgebung sind seine ersten Vorbilder. Sie werden bewundert und kopiert wie Helden des Alltags. [...]
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