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BETEN |
Was tun, wenn Gott nicht antwortet? |
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Kinder, die in religiösen Familien aufwachsen, werden vermutlich auch ab und an beten. Leider wird oft ein falsches Bild hierbei weitergegeben, und zwar das Bild eines Gottes als Wunscherfüller. Foto: Firn/AdobeStock |
Gott ist allmächtig, er sieht alles, weiß alles, kann alles und hört unsere Gebete. Davon sind wir als Christen überzeugt, und so erklären wir es unseren Kindern. Aber warum regnet es dann an meinem Geburtstag in Strömen, obwohl ich doch um gutes Wetter gebetet habe? Hört Gott nicht hin, wenn ich ihn darum bitte, dass die Versöhnung mit der besten Freundin gelingt? Und warum muss ein geliebter Mensch trotz innigen Gebets sterben?
Wir alle machen solche Erfahrungen. Kinder wie Erwachsene. Dabei sind die Verheißungen in der Bibel doch so klar und vielversprechend. Ganz ausdrücklich ermutigt Jesus zum Gebet, wenn er sagt: »Bittet, und es wird euch gegeben« (Mt 7,7) oder »Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten« (Mt 18,19), Mit dem Vaterunser (Mt 6,9 ff.) gibt er sogar eine konkrete Gebetsanleitung an die Hand. Wenn dann im Gebet vorgebrachte Bitten scheinbar unerhört bleiben oder mit einem Nein beschieden werden, bewirkt das natürlich Enttäuschung, Frust, ja Verärgerung.
Das Problem an dieser zutiefst verunsichernden Erfahrung ist, dass es eine alle Fragen ausräumende Antwort schlichtweg nicht gibt. Das muss sich jeder Betende eingestehen und das sollten Eltern und Großeltern auch ihren Kindern und Enkeln ehrlich sagen: Erwachsene müssen nicht immer auf alles eine Antwort haben. Wichtig ist dagegen, die Fragen des Kindes ernst zu nehmen, sich damit zu beschäftigen und es zu trösten: »Ich weiß nicht, warum Gott nicht das gemacht hat, worum du ihn gebeten hast. Und ich kann verstehen, dass du traurig bist!«
Wer sich weiter auf die Suche nach Begründungen macht, sollte nicht der Gefahr erliegen, Kleinglaube, falsche Wortwahl oder gar eigene Schuld für ein nicht erhörtes Gebet verantwortlich zu machen. Gott ist kein hartherziger Verwalter, der auf seiner Checkliste Kriterien abhakt. Er ist aber auch nicht der bequeme Gebetsautomat und blinde Wunscherfüller, den wir uns in unseren Träumen ausmalen. [...]
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