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Elternhaus |
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KINDERDEMENZ |
Der Kampf gegen das Vergessen des neu Gelernten |
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Foto: KNA |
Demenz trifft nicht nur alte Menschen. Auch Kinder können daran erkranken. Oft ist es ein langer Weg bis zur Diagnose: Kinderdemenz ist sehr selten – und hat gravierende Auswirkungen für die Kinder selbst, aber auch für die Eltern und das gesamte Umfeld. Wie geht man damit in der Familie um und wie hilft die Demenzforschung für Erwachsene?
Es kann mit Sehstörungen beginnen. Manchmal wird der Gang unsicherer. Oder ein Kind, das in der Schule schon lesen gelernt hatte, schafft es plötzlich nicht mehr, die Buchstaben zu Wörtern zusammenzufügen. Wenn Kinder Rückschritte in ihrer Entwicklung machen und kognitive oder motorische Fähigkeiten verlieren, »dann sollten immer die Alarmglocken angehen«, sagt Jutta Gärtner. Die Direktorin der Klinik für Kinderund Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen ist Spezialistin für neurodegenerative Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
Neurodegenerativ – das bedeutet, dass fortschreitend Nervenzellen absterben. Mehr als 200 verschiedene Erkrankungen werden unter dem Oberbegriff Kinderdemenz zusammengefasst. Verursacht werden sie in der Regel durch angeborene genetische Defekte. »Häufig sind Stoffwechselwege im Gehirn gestört«, sagt Gärtner. Abbauprodukte können nicht aus den Zellen entfernt werden und lagern sich ab. Oder Proteine, die das Gehirn benötigt, um seine Strukturen aufzubauen, funktionieren nicht. Bis sich das bemerkbar macht, dauerte es in der Regel eine gewisse Zeit. »Die Kinder entwickeln sich deshalb zunächst völlig normal«, sagt die Kinderund Jugendärztin. Die ersten Symptome zeigen sich meist im Kleinkindalter oder in den ersten Schuljahren.
Bis zur Diagnose vergehen allerdings oft noch Jahre. Stolperer beim Gehen, neu auftretende Schwierigkeiten beim Lesen oder Schreiben – das kann viele Gründe haben. An Kinderdemenz denken viele Kinderund Jugendärzte zunächst nicht. Denn die neurodegenerativen Erkrankungen sind glücklicherweise sehr selten. Bei einer der häufigeren Varianten, der Neuronalen CeroidLipofuszinose (NCL), geht man von rund 700 Kindern aus. Aber es existieren auch neurodegenerative Krankheiten, von denen es in ganz Deutschland nur etwa zehn Betroffene gibt. [...]
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