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archivierte Ausgabe 12/2022
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Elternhaus |
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GEFÜHLE |
Was Eltern tun können, wenn der Wutzwerg riesig wird |
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Foto: Antonio Diaz/iStock |
Keine Frage – das Leben mit Kindern ist wunderschön. Manchmal aber bringen uns die lieben Kleinen ziemlich an die Grenzen. Etwa wenn der zweijährige Sohnemann an der Supermarktkasse einen Tobsuchtsanfall bekommt, weil er den gewünschten Schokoriegel nicht bekommt. Oder wenn sich Geschwister wegen eines Spielzeugs in die Haare kriegen und voller Hass angiften. Oder wenn die heftig pubertierende Tochter nach einer elterlichen Ansage wutentbrannt das Haus verlässt. Die Wut des Nachwuchses auszuhalten kostet Kraft, macht ratlos; und manchmal ist es ganz schön schwer, auf die geballte Aggression nicht ebenso zu reagieren.
Rita Steininger, selbst Mutter von zwei Kindern, haben solche Erfahrungen bereits vor Jahren dazu bewogen, sich intensiver mit dem Thema Wut auseinanderzusetzen. In ihrem »Anti-Wut-Buch« erklärt die Ethnologin und Anthropologin, woher Wut und Aggressionen kommen, was sie für die Entwicklung von Kindern bedeuten und wie man entspannt und konstruktiv damit umgehen kann. Nach einem kurzen, gut verständlichen Überblick über Erklärungsmodelle verschiedener Wissenschaftler nennt sie im zweiten Teil viele alltagstaug liche Tipps, Formulierungshilfen für typische Situationen, Spiele und Übungen. Am Ende gibt Steininger auch Hinweise, was Eltern für sich selbst tun können.
Wut ist auch eine produktive Kraft
Über die Ursachen von Wut und Aggression ist sich die Wissenschaft nicht ganz sicher. Während der amerikanische Psychologe Paul Ekman die Wut zu den angeborenen Grundemotionen zählt, vermutet sein Kollege Abraham Maslow unzureichend erfüllte Bedürfnisse als Ursache. Einig ist man sich dagegen über deren Funktion: Wut und Aggression befähigen den Menschen, seine Interessen gegenüber anderen durchzusetzen und schützen ihn vor schlechter Behandlung. Insofern – so Rita Steininger – ist Wut eine produktive Kraft, die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung entdecken müssen. Aber nur wenn Kinder mit diesen Gefühlen umgehen können, können sie später souverän handeln und an einer gewaltfreien Welt mitwirken. [...]
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