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Elternhaus
GROSSELTERN UND ENKEL

Ein glückliches Team, das beide Generationen bereichert

Ein glückliches Team, das beide Generationen bereichert
Foto: contrastwerkstatt
Sie lassen schon mal Fünfe gerade sein, verwöhnen die Kleinen, schimpfen nie und werden mit ihnen selbst wieder zum Kind. Durch die gestiegene Lebenserwartung haben Großeltern und Enkel heutzutage die Chance, sich länger und besser kennenzulernen. Und das tun sie nur allzu gern. Wie sie ihr Miteinander erleben und was ihr Verhältnis so besonders macht, zeigen die Beispiele.

Sich aufmerksam jedem Kind widmen

»Großmutter zu sein, ist für mich Glücksgefühl pur«, sagt Leni Schmits aus Lorup. Die Arzthelferin ist dankbar dafür, dass ihre einzige Tochter ihr »gleich drei so süße Enkelkinder« geschenkt hat. Einmal in der Woche besuchen Lena (9), Henrik (7) und Jan (4) ihre Oma. »Aber immer abwechselnd!«, betont Lena. »Das muss schließlich gerecht sein.« Als älteste Schwester von zwei kleineren Brüdern genießt sie die Auszeit bei der Großmutter besonders. Denn Leni Schmits widmet sich mit voller Aufmerksamkeit jedem Kind. »Da ich nicht mehr die Verantwortung für die Erziehung tragen muss, fällt es mir leicht, auf sie einzugehen und sie zu verwöhnen. Und natürlich kann ich mich so auch besser altersgemäß auf sie einstellen.« Gemacht wird grundsätzlich das, was die Kinder unternehmen möchten. Selbst im Tor beim Fußballspiel legt sich die 59-Jährige ins Zeug oder sie baut mit Begeisterung Türme aus Bauklötzen mit dem Jüngsten.

»Oma ist total lieb«, schwärmt Lena. Und ihr Bruder Henrik stimmt zu: »Oma findet immer so schöne Sachen. Einmal hat sie mir einen Kuli mit einem Flamingofuß und Federn geschenkt. Und ich darf bei ihr kochen.« Dann zieht sich Henrik die Schürze an, schneidet Bockwürste in Stücke und bohrt Spaghetti hindurch. »Das kocht Oma dann für mich. Lecker!« [...]
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