Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Wie ist das mit der Vergebung?
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RELIGIONSSENSIBLE ERZIEHUNG (4)

Ostern mit bewährten Ritualen und religiöser Dimension feiern

Ostern mit bewährten Ritualen und religiöser Dimension feiern
Foto: epd-bild/Andrea Enderlein
An Ostern liegt kein liebreizendes Baby in einer Krippe. Ostern ist ein radikales Fest. An Weihnachten haben Christen eine Geburt gefeiert. Die bevorstehenden Feiertage dagegen bringen Bilder vom Ende des Lebens: die Leidensgeschichte von Jesus, seinen Tod und schließlich an Ostern das Wichtigste, seine Auferstehung. Einige Erwachsene befürchten, dass diese Inhalte nichts für Kinder sind und beschränken sich lieber auf das österliche Brauchtum um Eier und Hasen.

Dabei fragen Kinder sehr früh schon, was mit den Toten passiert, wo die Verstorbenen wohnen und wohin die Seele geht. Die christliche Botschaft gibt Hoffnung: Mit dem Tod ist nicht alles zu Ende, und die Toten sind nicht auf dem Friedhof zu Hause. Diese Zusagen sind geeignet, Kindern Vertrauen in das Leben zu vermitteln: So wie Gott Jesus nach dessen Tod neues Leben geschenkt hat, so schenkt er jedem Menschen ein neues Leben nach dem Tod – das feiern Christen an Ostern.

Es ist das älteste christliche Fest. Entsprechend werden weltweit große Gottesdienste gefeiert. In diesem Jahr werden die Gottesdienste an den Ostertagen reduziert sein und mit Hygiene- und Abstandsregeln gefeiert. Nicht überall werden Familien kindgemäße Gottesdienste finden. Umso wichtiger ist es, Ostern auch zu Hause religionssensibel zu begehen. [...]
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