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archivierte Ausgabe 15/2020
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BESTE GESCHICHTE ALLER ZEITEN (2) |
Mose im Schilfkörbchen – von List und Klugheit |
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Mose im Schilfkörbchen auf dem Nil. Tobias Krejtschi verfremdet, vermischt gestern und heute: Das Kind liegt nicht in einem Binsenkörbchen. Geschützt durch eine moderne Rettungsweste treibt es auf einer kleinen Rettungsinsel aus Plastik.
Foto: Verlag Katholisches Bibelwerk, »Kinderbibel – Die beste Geschichte aller Zeiten« |
Im Ausschnitt aus der »Kinderbibel«, den wir letzte Woche näher betrachtet haben, ging es um die Rettung aus der Urflut in der Arche Noachs. Das Wort für Arche – »tevah« – taucht nur ein einziges weiteres Mal in der ganzen Bibel auf: Wieder geht es um die Bedrohung durch Wasser, wieder um ein Überleben, aber dieses Mal nur um einen einzigen Menschen. Entsprechend klein ist das Überlebensschiff: ein Binsenkörbchen. Und der Mensch: Mose, die zentrale Bezugsfigur des Judentums.
Eine Urgestalt des Glaubens
Aber mehr als das: Kein alttestamentlicher Name wird im Neuen Testament öfter genannt als der des Mose. Und kaum zufällig wird Ostern an dem Tag gefeiert, der sich auf das mit Mose engstens verbundene Pessachfest bezieht. So wie das Mosekind in Ägypten überlebte, so auch Jesus die Verfolgung durch Herodes. So wie Mose zum Anführer der grundlegenden Befreiung wurde, so – auf anderer Ebene – Jesus. Auf vielerlei Weisen ist Mose auch für das Christentum eine Urgestalt des Glaubens.
Mit Mose kann man streiten
Aber wie so oft in der Bibel: Kein ideal gezeichneter Held tritt auf, sondern ein Charakter mit Ecken und Kanten. Mose ist ein hitzköpfiger Mörder; ein nur wenig Redebegabter, sodass man später von ihm sagen wird, er sei ein Stotterer gewesen; ein harter Anführer, der Rebellen und Gegner gnadenlos töten lässt; ein Bruder, der sich seiner Geschwister Mirjam und Aaron bedient, sie aber jederzeit in ihre Grenzen verweist, wenn sie seine Vorrangstellung anfragen. So steht sein Schicksal unter dem Schatten des Schlussbildes in dem ihm gewidmeten Erzählkranz: Der größte jüdische Prophet darf das dem Volk versprochene »gelobte Land« zwar sehen, aber nicht mehr selbst betreten. Sein Grab ist bis heute unbekannt. [...]
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