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aktuelle Doppelausgabe 16-17/2025 |
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OSTERN |
Kinder verstehen intuitiv, was da passiert |
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Kindergottesdienste sind eine tolle Möglichkeit,
Kindern die Osterliturgie näher zu bringen –
besonders für Familien, die kirchenferner sind. Foto: KNA |
»Er ist auferstanden; er ist nicht hier!« Mit nüchternen Worten spricht der Evangelist Markus in seinem Evangelium vom Unglaublichen, nämlich der Auferstehung Jesu. Bis heute erscheint dies aller menschlichen Erfahrung zu widersprechen. Theologen diskutieren seitdem über das Zentrum des christlichen Glaubens, und auch ganz normale Christenmenschen haben so ihre liebe Not mit dem Thema. Angst vor dem Unerklärbaren müssen Eltern und Großeltern an Ostern dennoch nicht haben.
Für den Würzburger Fundamentaltheologen Prof. Dr. Matthias Remenyi ist die Auferstehung gar nicht so unerfahrbar, sondern hat einen sehr realen Bezug zum Leben. »Wir alle machen doch Erfahrungen des Scheiterns, der Niederlage, des Abbruchs, der Unvollkommenheit, des Todes. Wir sterben viele kleine Tode in unserem Alltag«, erinnert er. Und zugleich gebe es immer wieder »Erfahrungen der Auferweckung, des unerwarteten Glücks, des Gelingens, der Sinnhaftigkeit und der Ganzheit«. So wie die kleinen Niederlagen »Vorausbilder des Todes« seien, seien die Erfahrungen glückenden Lebens »Vorerfahrungen dessen, was wir Auferweckung nennen«, ist er überzeugt. Die Hoffnung auf Auferweckung ist deshalb für ihn »Sehnsucht und Hoffnung auf eine Vollendung jenseits aller Abbrüche und über alle Abbrüche hinweg«.
Weil der Mensch aber weder über den Tod noch die Auferstehung gesicherte Erkenntnisse habe, greife er zu Bildern für das Unbeschreibliche. »Das schönste und am leichtesten nachvollziehbare Bild für diese Hoffnung auf einen neuen Anfang nach Ohnmacht, Passivität, Abbruch und Ende ist das Sich-Erheben aus dem Schlaf«, erklärt er weiter und schlägt so den Bogen vom Alltag in die Spiritualität.
Zweifellos, der Freude der Auferstehung gehen grausame Bilder voraus. Sollte man den Karfreitag in der Kinderbibel also besser überblättern? »Nein«, sagt Matthias Remenyi. Denn der Tod ist schließlich von Anfang an Teil der kindlichen Erfahrungswelt – ganz egal ob das nun die tote Fliege, das geliebte Haustier oder ein naher Verwandter ist. Obwohl Kinder bis zum 7. Lebensjahr kein klares Konzept vom Tod, seiner Unumkehrbarkeit und Endgültigkeit haben, verstünden sie »ganz intuitiv, was da passiert«.
Sehr genau erinnert sich Matthias Remenyi daran, wie die dreijährigen Kinder seines Schwagers um den aufgebahrten Leichnam der Großmutter herumgesprungen sind und gefragt haben, wo jetzt die richtige Oma sei. »Sie haben gewusst: Der Leichnam, der da liegt, ist nicht die Oma. Und das ist genau das, was Auferweckung ausmacht.« [...]
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