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archivierte
Ausgabe 17/2009
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| Wie man Kinder auf die Liturgie vorbereitet |
In Handlungen des Alltags den Sonntag entdecken |
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| Foto: plainpicture |
Manchmal gibt es eine Mahlzeit am Familientisch, nach der alle ganz zufrieden aufstehen. Nicht nur deshalb, weil das Essen allen geschmeckt hat – auch das ist im Familienalltag mit mehreren Kindern ja nicht unbedingt Tagesrealität. Sondern weil irgendwie alles gestimmt hat. Keiner hatte es eilig, schnell fertig zu werden und vom Tisch wegzukommen. Man konnte gemeinsam anfangen, weil heute auf wundersame Weise jeder Geduld hatte, auf den Letzten zu warten. Und beim Essen gab es ein schönes Gespräch – vielleicht ein nachdenkliches, vielleicht ein fröhliches, vielleicht hat einer erzählt und die Anderen haben aufmerksam zugehört, haben mit Interesse nachgefragt. Ich weiß, solche Mahlzeiten sind eher selten. Und sie lassen sich nicht einfach so »machen«. Aber wenn sie sich ereignen, dann sind sie umso kostbarer.
Möglicherweise mag es auf den ersten Eindruck ein wenig überzogen klingen, wenn ich sage: eine solche schöne gemeinsame Mahlzeit ist wie ein kleiner Gottesdienst. Aber wenn wir einmal genauer hinschauen, erkennen wir, dass ganz menschlich-alltägliche Dinge ihren Platz in jedem Sonntagsgottesdienst bekommen haben. Wenn wir einen solchen Gottesdienst einmal auf seine einfachste Grundform zurückverfolgen, lässt er sich in zwei große Teile gliedern. [...]
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