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archivierte Ausgabe 20/2021
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SCHWÄCHEN UND STÄRKEN (3) |
Die Kunst des Verzeihens – sehr wichtig, aber auch schwer |
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Foto: fizkes/iStock |
Irren ist menschlich«, sagten schon die alten Römer. Doch die Frage ist: wie gehen wir damit um, dass wir als Menschen unvollkommen sind – auch und gerade im Umgang mit denen, die wir lieben? Schnell ist ein böses Wort gesagt, doch oft reicht auch schon die Körpersprache – ein böser Blick, eine zu laute Stimme oder eine verächtliche Geste –, um das Gegenüber zu kränken. Zu schnelle oder pauschale Urteile mit Worten, verbunden mit ungeduldigen oder aggressiven Reaktionen, können den anderen, zumal ein Kind, vor den Kopf stoßen.
Gleichgültigkeit und Gewalt sind schmerzlich
Besonders schmerzlich ist für Kinder jede Form von Gleichgültigkeit und Gewalt. Dazu gehören abwertende Worte, Drohungen, Beschämungen, Unterstellungen, Verhöhnungen und Demütigungen aller Art. Wer erinnert sich nicht mit Schrecken an eigene Erfahrungen in der Kindheit? Es gehört zu den großen Fortschritten unserer Gesellschaft, dass Kinder auch Rechte haben und sich abgrenzen dürfen gegenüber Erwachsenen.
Als ich kürzlich eines meiner Enkelkinder beim Essen etwas zu ausführlich kritisierte, griff seine zehnjährige ältere Schwester ein mit den Worten: »Jetzt ist es aber genug! Du brauchst auf ihm nicht so rumzuhacken!« Mir war bewusst, dass sie in diesem Moment recht hatte. Ich lenkte ein, indem ich dem kritisierten Kind daraufhin die feierliche Verteilung des Desserts übertrug, was ihm sichtbar guttat. So wichtig es ist, dass wir Kindern auch kleine Verletzungen in Form von Kritik, Ungeduld oder Ärger unsererseits zumuten, damit ihr »seelisches Immunsystem« trainiert wird, so wichtig ist auch das andere: Ihnen ein Vorbild darin zu sein, wie man mit Verletzungen umgehen kann. Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, das eigene Gefühl in Worte zu fassen: »So empfinde ich, so geht es mir!« [...]
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