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archivierte
Ausgabe 25/2014
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| Elternhaus |
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| »SCHRECKGESPENST« PUBERTÄT (2) |
Respekt gilt gleichermaßen für Eltern und Kinder |
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| Foto: iStock |
Wenn Eltern über die Pubertät ihrer Kinder klagen, nennen sie »Respekt« als Thema Nummer eins. Besser gesagt, lautet das Thema: fehlender Respekt. »Sie glauben nicht, was wir uns anhören müssen von unserer Tochter oder unserem Sohn«, klagt eine Mutter, »doofe Kuh gehört da noch zu den harmloseren Beschimpfungen.«
Auch Erwachsene sind oft respektlos
Umgekehrt klagen auch Jugendliche in ähnlicher Weise über die Eltern: »Respekt ist keine Einbahnstraße«, sagt der 15-jährige Philipp. »Erwachsene haben oft keinen Respekt vor den Jugendlichen und denken, wir würden nur Mist bauen.« Und der 13-jährige Pit hat erfahren: »Die Atmosphäre zu Hause ist schlecht, weil ich oder meine Eltern keinen Respekt haben.«
Zu dem Begriff »Respekt« gibt es mindestens zwei verschiedene Vorstellungen: Einmal wird er benutzt im Sinne von Ehrfurcht oder Ehrerbietung. Respekt vor dem Alter beispielsweise oder vor Gott. Das heißt Unterwerfung qua Alter oder qua Status, egal wie ein Mensch ist oder wer Recht hat. Dann kann man Respekt verstehen im Sinne von Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Rücksicht. Ich meine die zweite Definition. Wertschätzung, Achtung vor der Person des Anderen, egal ob groß oder klein, Kind oder Erwachsen, Bundespräsident oder Toilettenfrau. [...]
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