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Ein guter Kontakt zueinander entsteht durch echtes Interesse

Ein guter Kontakt zueinander entsteht durch echtes Interesse
Foto: iStock
Wie können wir überhaupt noch Kontakt zu unseren Kindern haben? Wie können wir erfahren, was sie wirklich bewegt? Wie können wir an ihrem Leben teilhaben? Wie können wir Einfluss auf sie nehmen?« So manche Eltern von pubertierenden Kindern haben das Gefühl, neben ihren Kindern herzuleben, sie haben das Gefühl, an die Welt ihrer Kinder nicht (mehr) heranzukommen. Mehr noch: Tatenlos zusehen zu müssen, wie die Jugendlichen sich abkapseln und nichts mehr machen, was die Eltern gut finden. Sie wundern sich über die »Aliens« in ihrer Wohnung, und manchmal versuchen sie mit Methoden auf die Kinder einzuwirken, die am Ende das Gegenteil von besserem Kontakt zur Folge haben:

Vorwürfe sind Kontaktkiller

Wenn Eltern das Gefühl haben, von den Kindern nicht gehört zu werden, bemühen sie sich oft um mehr Nachdrücklichkeit. Unter Umständen versuchen sie es mit einer der drei großen »V«: Verhör, Vortrag, Vorwurf, den drei absolut sicheren »Kontaktkillern«.

Ein Verhör ist kein wirkliches Interesse Erste Strategie: Verhöre. Ihr Sohn oder Ihre Tochter kommt aus der Schule. Sie möchten etwas mitbekommen und fragen: »Wie war es in der Schule?« Das Gespräch gestaltet sich unbefriedigend, mehr als ein »Wie immer« erfahren Sie nicht. Sie probieren es erneut: »Was habt ihr gemacht?« Die Antwort: »Keine Ahnung.« Und weiter geht’s mit: »Ist etwas ausgefallen, hast du die Mathearbeit schon zurück?« Am anderen Ende kommt gar nichts mehr, höchstens noch ein genervtes »Lass mich in Ruhe«. [...]
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