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OASEN FÜR FAMILIEN (2)

Im Hochseilgarten kommt man nur als Team voran

Im Hochseilgarten kommt man nur als Team voran
Foto: pd
Wackelige Hängebrücken, schwankende Kletterelemente und ein Parcours in luftiger Höhe – ein Besuch im Kletterwald oder Hochseilgarten ist ein abenteuerliches Freizeitvergnügen für die ganze Familie. »Es geht um Grenzerfahrungen«, sagt Jochen Rössle, der seit vielen Jahren im Hochseilgarten Wernau Gruppen trainiert. Im Hauptberuf Pädagoge und Leiter eines Jugendhauses in Hochdorf bei Plochingen, hält er den Besuch eines Hochseilgartens für pädagogisch wertvoll.

Kleine haben einen deutlichen Vorteil


Mehr als 100 Mal hat er Familien und Gruppen durch die Anlage der katholischen Landvolkshochschule Wernau begleitet und kann viel erzählen – von Vätern und Müttern, Chefs und Schulkindern, Höhenangst und Erfolgserlebnissen. Und warum kleine Leute im Vorteil sind.

Es gibt zwei Arten von Hochseilgärten. Beim Parcoursseilgarten mit festen Öffnungszeiten absolvieren die Teilnehmer nach einer Einweisung selbst einen Parcours – wie beim Trimm-Dich-Pfad. Beim Gruppenhochseilgarten dagegen gibt es eine intensivere Betreuung. »Mindestens zwei Trainer sind immer bei der Gruppe dabei«, erzählt Rössle. Wobei es auch beim Parcours Gruppenbesuche mit Betreuung gebe.

Der Hochseilgarten Wernau ist für Gruppen ausgelegt. Es gibt Schnuppertage, zu denen sich Einzelne anmelden können. Ansonsten muss eine Gruppe mindestens zwölf Personen groß sein, bei Familien müssen sich also mehrere zusammentun. Die Mindestgröße liegt daran, dass immer genügend Leute zum Sichern da sein müssen. [...]
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