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archivierte Ausgabe 26/2022
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LEIHGROSSELTERN |
Eine Idee verbindet Generationen miteinander |
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Vom Projekt Leihgroßeltern profitieren alle und im Idealfall läuft es wie bei Leihoma Irmgard Tinz: »Ich habe nicht nur einen Leihenkel bekommen, sondern auch eine zusätzliche Tochter«, sagt sie. Foto: smb |
Oma und Opa sind wichtige Bezugspersonen für Kinder. Wo es keine eigenen Verwandten gibt oder die Familien sehr weit voneinander entfernt wohnen, können Leihgroßeltern einspringen. Eine Chance besonders auch für all diejenigen, die selbst keine Enkelkinder haben.
Bei Irmgard Tinz ist freitags Enkelzeit, dann kommt Levi (11) nach der Schule zu ihr nach Weilimdorf. Man isst gemeinsam, plauscht über dies und das, wie das halt so ist zwischen Oma und Enkel. Nur, dass die beiden nicht miteinander verwandt sind: Irmgard Tinz eigene Enkel leben weit weg, Levis Großeltern ebenfalls. Zusammengeführt hat die beiden vor rund acht Jahren die Leihgroßeltern-Vermittlung »Mit Zeit und Herz« der Stadt Stuttgart. Und gleich das erste Treffen habe gezeigt, dass man sich gesucht und gefunden hatte, erinnert sich Levis Mutter Annett Engel.
Auch die Evangelische Gesellschaft (eva) vermittelt Leihgroßeltern. Erika Klug-Lang ist von Anfang an mit dabei – seit 30 Jahren. Bereits mit Anfang 40 ist sie Leihoma geworden und dabei geblieben, auch wenn sie sich seit Corona mehr in der Organisation engagiert. Die Initiative für das Angebot der eva sei damals von einem Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde in Feuerbach und einer engagierten Bürgerin ausgegangen, erzählt sie: Gesucht wurden Menschen, die bei der Kinderbetreuung helfen konnten.
Dass hier einiges im Argen lag, bekam Erika Klug-Lang ironischerweise damals selbst zu spüren: »Ich war selbst Mutter und daheim und habe überlegt, was ich denn jetzt machen kann. Denn es war sehr schwer, Arbeit und Familie zu verbinden. Als ich den Aufruf gelesen habe, habe ich mich sofort gemeldet.« Inzwischen ist die findige Idee, die Generationen zusammenführt und dabei alle bereichert, in Stuttgart beim »treffpunkt 50plus« und bei der eva angesiedelt. Gerade startet man einen neuen Aufruf: »Während der Pandemie sind viele von ehemals rund 80 Leihomas und -opas weggebrochen«, sagt Günther Schwarz, der das eva-Angebot hauptamtlich betreut und dabei von einem ehrenamtlichen Organisationsteam unterstützt wird.
Überwiegend engagieren sich Frauen bei diesem Generationenprojekt, aber es gibt auch einige Männer, wie zum Beispiel Jochen Grube aus Plattenhardt auf den Fildern: Er wurde Leihopa, weil er gerne mit Kindern umgeht, und betreut einen Elfjährigen – und auch dessen kleiner Bruder ist oft mit von der Partie. Zusammen in den Wald gehen, Fahrrad fahren oder am Flughafen Flugzeuge gucken – das mache auch ihm einfach Freude: »Es wäre schön, wenn sich mehr Opas dafür erwärmen würden.« [...]
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