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archivierte Ausgabe 26/2024
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ADOPTION |
Lügen machen es nur noch schlimmer |
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Eine Adoption ist ein großer Schritt für beide Parteien. Besonders sensibel sollten Eltern damit u Foto: AnnaStills/iStock |
Wer bin ich? Wo komme ich her? Seine Wurzeln zu kennen, hilft , sich selbst zu verstehen. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte, die Abgrenzung ebenso wie die Identifi kation, trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Für Adoptivfamilien bedeutet das eine besondere Herausforderung. Sie wollen zusammenwachsen, Familie werden. Die Adoption zu verheimlichen, ist dafür allerdings der denkbar schlechteste Weg.
Adoptiveltern sollten ihren Kindern gegenüber von Anfang an offen über deren Herkunft sprechen, rät Angela Rupp, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Pflegeund Adoptivfamilien (pfad-bv.de). Der Verein setzt sich für die Rechte und Bedürfnisse von Adoptiv- und Pflegefamilien ein, informiert, berät und vernetzt sie. »Wenn Adoptivkinder beispielsweise erst als Jugendliche von der Adoption erfahren, dann ist ihr Vertrauen oft in den Grundfesten erschüttert, weil sie das Gefühl haben, von ihren Eltern und damit von ihren engsten Vertrauenspersonen angelogen worden zu sein«, sagt Rupp. Mit 16 Jahren dürfen Adoptierte grundsätzlich die Akten über ihre Herkunft einsehen.
Der gesetzliche Regelfall in Deutschland ist die sogenannte Inkognito-Adoption. Leibliche Eltern und Adoptiveltern lernen sich dabei nicht kennen, es besteht kein Kontakt. Das soll vor allem die Kinder davor bewahren, sich zwischen beiden Familien hin- und hergerissen zu fühlen. Mit Einverständnis aller Beteiligten kann das Inkognito aufgehoben werden, entweder für eine halboffene Adoption, bei der über die Adoptionsvermittlungsstelle Informationen, Briefe und Bilder ausgetauscht werden können. Oder für eine offene Adoption, bei der sich Adoptiveltern und leibliche Eltern kennenlernen und es beispielsweise regelmäßige gemeinsame Treffen mit dem Kind geben kann.
Ganz gleich, welche Form der Adoption gewählt wird: »Es sollte in keinem Fall so sein, dass das Kind nicht weiß, dass es adoptiert ist«, sagt Ina Bovenschen, die am Deutschen Jugendinstitut zum Thema Adoption forscht. »Die Bereitschaft, offen mit dem Kind über seine Herkunft zu sprechen, ist ein wichtiges Kriterium im Adoptionsprozess.« Und zwar von Anfang an, »schon am Wickeltisch, ab dem ersten Tag«. Wichtig sei das nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Adoptiveltern, »damit sie selbst einüben, passende, behutsame Worte zu finden, zum Beispiel so: Deine Bauchmama hatte keine Kraft sich um dich zu kümmern. Aber ihr war es ganz wichtig, jemanden zu finden, der das gut kann, und deshalb ist sie auf die Suche gegangen und hat sich beraten lassen. Und dann bist du zu uns gekommen und wir sind ganz glücklich darüber, dass du bei uns bist.« [...]
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