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archivierte
Ausgabe 27/2014
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| Elternhaus |
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| »SCHRECKGESPENST« PUBERTÄT (4) |
Jugendliche auf der Suche nach der eigenen Identität |
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| Foto: iStock |
Eltern haben oft das Gefühl: Die Jugendlichen machen ja nichts. Wenn man sie dann fragt, was machen sie denn wenn sie nichts machen?, dann kommt ganz viel: Sie stehen stundenlang vor dem Spiegel, begutachten jeden Pickel. Sie waschen sich zehnmal am Tag die Haare und fönen sie zwanzigmal, sie gehen ständig shoppen, sie spielen am Computer, sie »chillen«. Jugendliche machen eine Menge, nur nicht das, was die Eltern sich vorstellen, was sie machen sollten.
Damit beschäftigt erwachsen zu werden
Sie sind damit beschäftigt, erwachsen zu werden. Und: Sie haben große Fragen. Wer bin ich? Wie muss ich sein, um dazu zu gehören? Wie möchte ich werden? Wo kann ich meinen Platz finden? Eltern sind in Not: »Ich hätte mir früher gewünscht, ein Instrument zu lernen, aber meine Eltern hatten damals kein Geld und auch kein Verständnis. Meine Kinder hätten jetzt alle Möglichkeiten, aber sie nutzen sie nicht.«
»Ich bin nicht, was ich sein sollte, ich bin nicht, was ich sein werde, ich bin nicht, was ich war.« So beschreibt der Psychoanalytiker Erik Erikson die Phase der Pubertät. Die Jugendlichen fühlen sich unvollkommen, sie sind unentschlossen und verwirrt. »Sie haben eine Sehnsucht, aber sie wissen nicht wonach«, beschrieb eine Mutter die Suche nach der Identität, das Zwischen allen Stühlen sein, nicht mehr Kind und auch noch nicht erwachsen. [...]
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