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archivierte Ausgabe 28/2022
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NACHHALTIGER LEBEN (1) |
Weniger Plastik und Müll im Alltag |
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Ganz ohne Plastik geht es nicht. Aber beim Einkauf von Obst und Gemüse könnte man unnötige Verpackungen vermeiden. Foto: Family Veldman/iStock |
Ein verantwortlicher Umgang mit der Schöpfung ist ein uralter christlicher Auftrag. Dazu gehört vor allem die Schonung von Ressourcen und die Vermeidung von Müll. Nachhaltigkeit bedeutet, dass möglichst alle aktiv ins Tun kommen. Diese vierteilige Serie will ein Wegweiser für Familien sein, mit Freude an der Sache nachhaltiger zu leben. In diesem Teil geht es darum, wie man gefährliches Plastik im Alltag minimieren und unnötigen Müll vermeiden kann.
Es dauert 450 Jahre, bis ein Plastikstrohhalm vollständig verrottet ist. Genau aus diesem Grund sind Einwegplastikprodukte seit Juli 2021 in der EU verboten. Klingt gut, aber gut ist damit noch lange nichts. Denn Plastik umgibt uns weiterhin überall – sichtbar in Behältern, Verpackungen und Gerätschaften, unsichtbar in Kosmetika, Kleidung und Putzmitteln. Dieses Plastik findet früher oder später den Weg in Boden, Luft und Wasser, wird dort von Kleinstlebewesen aufgenommen, gelangt in die Nahrungskette und damit zurück zum Menschen.
Neuesten Studien zufolge ist Mikroplastik sogar in Organen und im Blut des Menschen nachweisbar. Ob es dem menschlichen Körper schadet, ist laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung zwar nicht bewiesen, mögliche negative Auswirkungen will man aber nicht ausschließen. Erwiesenermaßen krank machen dafür viele im Plastik enthaltene Zusatzstoffe wie Weichmacher, Bisphenol oder Flammschutzmittel.
Klar ist: Ganz ohne Plastik geht es nicht. Eltern und Kinder sollten sich deshalb zunächst fragen, auf welche Gegenstände aus Plastik sie auf keinen Fall verzichten wollen oder mangels Alternativen nicht verzichten können. Dann kann es an den persönlichen Alltag gehen. Bei kleineren Kindern beginnt der plastikarme Alltag im Kinderzimmer, das heißt: kein Spielzeug aus Weich-PVC bei unter Dreijährigen, bei neuem Spielzeug auf das »spiel gut«-Siegel achten und immer wieder mal zu gebrauchtem Spielzeug greifen. Von natürlich behandeltem Vollholzmöbel hat der Nachwuchs vermutlich länger als von Plastikstühlen.
In der Küche können defekte Plastikdosen nach und nach durch langlebigere Behältnisse aus Edelstahl, Porzellan, Glas und Metall ersetzt werden. Um eine Trinkflasche aus Glas bruchsicher zu machen, kann eine Filzhülle genäht werden, und statt morgens Klarsichtfolie um das Butterbrot zu wickeln, werden wiederverwertbare Bienenwachstücher angeschafft. [...]
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