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Elternhaus
EINSCHULUNG

Bitte nicht so viel Tamtam am ersten Schultag

Bitte nicht so viel Tamtam am ersten Schultag
Am Tag der Einschulung soll das Kind im Mittelpunkt stehen, eine Schultüte gehört natürlich dazu. Mehr braucht es eigentlich nicht, der Tag ist auch so schon aufregend genug.
Foto: mophoto/AdobeStock
Schultüte im Arm, Schulranzen auf dem Rücken, so geht es zum ersten Schultag. Im Schlepptau: Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkel und Tanten. Die Einschulung schaukelte sich mit den Jahren zu einem Riesenevent auf, das in manchen Familien größer als die Erstkommunion gefeiert wird. Corona gab dem Einschulungswahnsinn dann eine Zäsur. Viele Schulen möchten diesen pandemiebedingten »Rückschritt« als wiedergewonnene Normalität beibehalten – zum Wohl der Kinder.

»So jetzt pfeift der Wind aus einem anderen Loch«, bemerkte mein Vater mit einem Augenzwinkern, gab mir einen Kuss auf die Nase und ich lief stolz an der Hand meiner Mutter auf dem künftigen Schulweg hin zum ersten Schultag. Die Lehrerin kennenlernen, ein Begrüßungslied, der Platz in der Bankreihe. Das wars. Ich fand es toll, war nur enttäuscht, dass ich nicht gleich Hausaufgaben mitbekam, so wie meine älteren Geschwister.

Seither hat sich viel geändert: großer Gottesdienst, anschließend noch größere Begrüßungsfeier in rammelvollen Festhallen, denn nicht nur Erstklässler und ihre Familien sind bei der Feier, sondern auch die Kinder der anderen Klassen, die Theater spielen, singen und tanzen und deren Eltern natürlich, als Zuschauer. Im Gasthaus geht das Feiern danach weiter, inklusive vieler Geschenke, die in der Schultüte keinen Platz haben.

»Wie lange geht es denn noch, wir haben den Tisch im Restaurant bestellt« – das sei die häufigste Frage der Eltern, erzählt eine Schulleiterin, die ihren Namen nicht genannt wissen will, weil sie Ärger mit Eltern befürchtet. Schon ein Jahr im Voraus werde die Location reserviert und ganz selbstverständlich erwartet, dass das Lehrerkollegium den Samstag dafür opfert, denn anders geht es ja nicht, wenn die ganze Verwandtschaft zu dem Fest eingeladen werden soll.

»Doch es geht anders«, sagt Schulleiterin Julia Fischer von der Forchenkopfschule in Wittlensweiler, einem Teilort von Freudenstadt. Lehrkräfte und Eltern haben gemeinsam die Chance nach Corona ergriffen, um dem Einschulungswahnsinn ein Ende zu setzen. Die Feier habe sich im Laufe der Jahre hochgeschaukelt, auch zum Leidwesen der Eltern, die sich eine solches Fest, vor allem danach im Gasthaus, gar nicht mehr leisten können.

»Durch Corona, als die Feiern ausfallen mussten, haben wir gemerkt, wie entspannt es für alle Beteiligten war«, erzählt die Schulleiterin. Damals wurden die Abc-Schützen lediglich von den Schulkindern von den Fenstern aus mit einem Lied begrüßt. »Es war alles viel ruhiger und kindgerechter«, berichtet Julia Fischer. Eine Stunde Gottesdienst, danach nochmals fast zwei Stunden in der Festhalle still zu sitzen, bis endlich die Übergabe an die Lehrkräfte erfolgte, das war jedes Mal ein Kraftakt für die Kleinen. Die Schulleiterin: »Die Kinder waren total durch den Wind, da gab es dann auch mal Tränen.« [...]
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