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archivierte Ausgabe 30/2023
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FEHLVERHALTEN |
Pubertäre Dummheiten oder schon kriminell? |
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Es ist ratsam, schon früh in der Familie eine Kultur des Vertrauens und des Erzählens aufzubauen. Dann fällt es leichter, über Fehler zu sprechen oder eine »Dummheit« zuzugeben. Fotos: Sneksy/iStock, pm |
Die Klassenlehrerin bittet die Eltern zu einem Gespräch in die Schule, Nachbarn beklagen sich über das Verhalten des Kindes oder es ist sogar die Polizei involviert: In vielen Familien gibt es einmal den Punkt, an dem der eben noch so brave Nachwuchs »auffällig« wird. Zum Glück geht es in der Regel nicht um Kapitalverbrechen. Schwächeren Mitschülern Geld oder Smartphone »abzuziehen« oder sie zu mobben, ist aber gar nicht so selten. Wie soll man sich als Eltern verhalten?
Eltern müssen sich vom Gedanken verabschieden, dass sie ihren Nachwuchs immer beschützen oder kontrollieren können. Mit dem Prozess der Abnabelung nimmt ihr Einfluss ab, das Kind testet seine Grenzen aus, kann die Konsequenzen dabei aber oft noch nicht abschätzen. Es sucht seinen Platz unter den Gleichaltrigen – auch wenn der Begriff »erkämpft« oft passender wäre.
Wie also reagieren, wenn das Kind beim Stehlen erwischt oder es alkoholisiert aufgegriffen wurde? »Zuhören wäre mal ein guter Anfang, soweit das in diesem Moment möglich ist«, sagt die Psychologin Elisabeth Raffauf, die unter anderem zum Beratungsteam der ZDF-Kindernachrichtensendung »Logo« gehört.
Es sei hier wichtig, den Blickwinkel des Kindes wahrzunehmen, sagt sie: Manchmal schweige es zu seinen Motiven, weil es gar nicht mit einer unvoreingenommenen Reaktion der Eltern rechne. Bisweilen gehe es aber um andere Beweggründe als die offensichtlichen: War das Trinken der Versuch, einer Clique anzugehören? Hat das Kind gestohlen, um die Aufmerksamkeit der Eltern zu bekommen? Wurde es zum Mobbing-Mitläufer, weil es zuvor selbst gemobbt wurde und auf keinen Fall wieder Opfer werden wollte?
Davon bekommen Eltern oft lange nichts mit, weil Kinder und Jugendliche diese Dinge meist untereinander abzumachen versuchen: Da sagt man, man habe sein Smartphone verloren, weil man sich schämt, dass es einem weggenommen wurde. Da ist man gestolpert, weil man nicht zugeben will, dass man von den Mitschülern geschlagen wurde. Weil sonst ja die Eltern diese konfrontieren und damit alles nur noch schlimmer machen würden.
Das Gespräch suchen sollten Eltern natürlich trotzdem – mit anderen Eltern, den Lehrern oder den Schulsozialarbeitern, rät Raffauf, »aber nicht über den Kopf des Kindes weg«. Und wenn es tatsächlich schlimmer wird? »Dann muss das Kind in der nächsten Zeit besonderen Schutz haben: Indem eine Art Begleitschutz durch andere auf dem Schulweg organisiert wird, indem man es von der Schule abholt, indem Lehrer oder Schulsozialarbeiter ein besonderes Auge auf die Situation haben.« Es dürfe in dieser Lage auf keinen Fall allein gelassen werden. [...]
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