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archivierte
Ausgabe 31/2008
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| Elternhaus |
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| Ob ängstlich oder forsch |
Das Temperament lässt sich nicht so einfach verändern |
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| Foto: photocase/blackdog |
Der vierjährige Jonathan ist ein Ausbund an Lebendigkeit. Den größten Teil des Tages verbringt er rennend. Wenn ihn jemand dazu bringen will ein Weilchen stillzusitzen, zum Beispiel im Kindersitz beim Autofahren, kann er potzwütend werden. Wenn er aber mit einem Spiel beschäftigt ist, das seinem Bewegungsdrang entspricht, zum Beispiel Roller fahren, ist er sehr eifrig und konzentriert bei der Sache, protestiert lauthals, wenn ihn jemand unterbrechen will. Einige Verwandte sind der Meinung, das Kind sei nicht normal – vielleicht hyperaktiv? Oder schlecht erzogen?
Eigenschaften in hoher Ausprägung
Aber Jonathan ist ein vollkommen normales Kind. Er besitzt nur Temperamentseigenschaften in hoher Ausprägung, die den Umgang mit ihm schwierig und anstrengend machen. Als Temperament bezeichnet man Merkmale, die angeben, wie ein Mensch reagiert, wie er etwas tut – schnell oder langsam, forsch oder zurückhaltend, heftig oder maßvoll zum Beispiel. [...]
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