Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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Zwei Jungen und dem Schriftzug: Wie ist das mit der Vergebung?

Wie ist das mit der Vergebung?
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Cover der Exerzitienbroschüre der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit einem Brunnen und einer schweren Holztüre
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Elternhaus
WOHNPROJEKT FÜR ALLEINERZIEHENDE

Begleitung im Alltag und ein Stück Heimat für Eltern

Begleitung im Alltag und ein Stück Heimat für Eltern
Foto: Spengler
Fehlender Wohnraum, Überbelastung, wenig Geld: das ist die Situation vieler alleinerziehender Mütter und Väter in Deutschland. In Aulendorf-Zollenreute können Alleinerziehende für mindestens ein Jahr in einer Wohngemeinschaft leben, finden Begleitung im Alltag und ein Stück Heimat.

Austausch beim gemeinsamen Essen

Im Speiseraum im Erdgeschoss im Haus der Dornbusch-Gemeinschaft haben Kinder und Erwachsene an einer langen Tafel Platz genommen. Es ist Mittwochabend, und regelmäßig kommen an diesem Wochentag alle Bewohner des Hauses zusammen, um in Gemeinschaft zu Abend zu essen, sich auszutauschen, die Erlebnisse der Woche miteinander zu teilen. Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt: Frauen mit ihren Kindern aus der Alleinerziehenden-Wohngruppe sitzen neben Familie Ahnert und Familie Hornung, die ebenfalls in der Hausgemeinschaft in eigenen Wohnungen leben. Jeder hat etwas fürs Büfett mitgebracht; eine ehemalige Bewohnerin ist mit ihren Kindern zu Gast. Es wird gelacht, gegessen, erzählt.

Unter dem Motto »Alleinerziehend leben lernen – durch Leben teilen« haben die Dornbusch-Gemeinschaft und die Dia konische Bezirksstelle Ravensburg vor zwei Jahren die Wohngemeinschaft für Alleinerziehende gegründet. Auch die Caritas ist mittlerweile mit im Boot. Zur Entstehung des Projekts kam es, weil die Beratung für Schwangere immer wieder gezeigt hat, dass es für Alleinerziehende schwierig ist, Wohnraum zu finden, und dass Bedarf an Betreuung besteht. Zum anderen ging nach 14 Jahren ein Projekt der Dornbusch-Gemeinschaft für Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu Ende und man wollte künftig den Schwerpunkt auf die Hilfe für alleinerziehende Mütter setzen. [...]
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