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archivierte Ausgabe 31/2022
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NACHHALTIGER LEBEN (4) |
Immer wieder das Auto stehen lassen |
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Ein Urlaub mit dem Drahtesel oder gemeinsame Fahrradtouren am Wochenende sind nachhaltig, kostengünstig und gesund – und machen zudem enorm Spaß. Foto: Monkey Business/Adocbe Stock |
Sie sind hip, machen Spaß und stehen in den Innenstädten an jeder Straßenecke. Die Rede ist von E-Scootern, die von Herstellern und Verleihern als umweltfreundliches Verkehrsmittel angepriesen werden. Vor diesem Hintergrund kommen auch viele Kinder mit diesem Wunsch um die Ecke. Doch sind die elektrischen Flitzer tatsächlich eine grüne Mobilitäts-Alternative für Kinder und Familien? Im letzten Teil unserer Serie zum Thema »nachhaltiger leben« geht es um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, um als Familie umweltfreundlich mobil zu sein.
Klar ist: Wir Menschen sind ständig unterwegs und müssen oft mehrmals täglich von A nach B kommen. Klar ist aber auch: Jedes motorisierte Verkehrsmittel braucht Energie und erzeugt mehr oder weniger Emissionen. Für das Klima ist deshalb das »Wie« der Fortbewegung entscheidend – und das hängt am Ende an verschiedenen Faktoren wie Strecke, Personenzahl, Gepäck oder Jahreszeit. Laut Bundesumweltministerium sind aktuell ein Drittel aller privaten Fahrten solche mit einer Entfernung von unter drei Kilometern. Diese lassen sich – ehrlich betrachtet – meist gut mit Fahrrad, Bus oder Straßenbahn bewältigen. Hier gilt also: Je mehr Bewegung aus eigener Kraft, desto besser. Und je mehr Menschen auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen, desto rascher kommt die Verkehrswende voran. Die Kinder täglich mit dem Auto zur Schule zu fahren, ist demnach keine gute Idee.
Wenn sich das Auto nicht vermeiden lässt, etwa weil Sie kleine Kinder mitnehmen, viel Gepäck haben oder es draußen nass und kalt ist, gibt es ein paar Stellschrauben für mehr Umweltverträglichkeit:
- Bilden Sie Fahrgemeinschaften! Je mehr Personen in einem Auto unterwegs sind, desto besser wird die Umweltbilanz.
- Fahren Sie vorausschauend! Wer langsam beschleunigt, rechtzeitig schaltet und mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit unterwegs ist, spart Benzin, Treibhausgase und Geld.
- Lassen Sie Ihr Auto regelmäßig warten und sorgen Sie für den richtigen Reifendruck! Schon bei einem um 0,5 Bar zu niedrigem Reifendruck steigt der Kraftstoffverbrauch um fünf Prozent.
- Verzichten Sie auf einen Zweitwagen! Gute Absprachen, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Car-Sharing sind gute Alternativen.
- Für Strecken zwischen fünf und 15 Kilometern bieten sich Pedelec oder E-Bike als Alternative zum Auto an – vor allem, wenn Sie allein unterwegs sind, Steigungen bewältigen müssen oder Lasten dabei haben. Die CO2-Emissionen eines Autos sind nämlich (bei Nutzung durch eine Person) etwa 50-mal höher als die eines Pedelecs. So setzt ein mittelalter Diesel etwa 20 Kilogramm CO2 auf 100 Kilometer frei, durch die Ladung des Akkus entsteht dagegen eine CO2Emission von lediglich 0,4 Kilogramm auf 100 Kilometer.
Kritischer Punkt in der Umweltbilanz von Elektrorädern sind die Akkus, bei deren Materialgewinnung, Herstellung und Recycling viele Emissionen anfallen. Um die Belastung durch Schwermetalle wie Blei, Nickel und Quecksilber möglichst gering zu halten, sollte man hier auf Lithium-Ionen-Akkus achten. [...]
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