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Ausgabe 36/2009
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| Am Anfang steht das Vertrauen |
Wie man Kinder für das Lernen begeistern kann |
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| Foto: iStock |
Abeitzima. Betreten faboten.« Stolz überreicht Alina, 6 Jahre alt, ihrer Mutter das selbst geschriebene Schild – das Vorschulkind hat mit Freundinnen »Erste Klasse« gespielt, da gehört Schreiben dazu. Auch Lesen, Rechnen und natürlich Malen stehen auf dem Stundenplan. Auf den Unterricht freuen sich die Kinder. Doch eines ärgert Alina: Ihre Mama hat bislang weder die Schultüte fertig gebastelt, noch den Schreibtisch gekauft, während alle anderen Eltern in der Nachbarschaft das schon erledigt haben.
Gelassenheit und Zeit zum freien Spiel
Alinas Mama kann sich zurücklehnen. Denn Erziehungsexperten raten inzwischen: »Weniger ist mehr in Sachen Schulvorbereitung«. Wichtiger als der möglichst frühe Kauf des möglichst leichten Ranzens, als der ergonomisch perfekte Platz zum Lernen, die besten Lernspiele und Frühförderkurse an jedem Nachmittag sind nämlich »banale« Dinge: Zeit zum freien Spiel und ein Tagesablauf, der Kindern Gelassenheit vermittelt. [...]
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