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Magazin für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
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archivierte Ausgabe 36/2024
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BEZUG ZUR NATUR |
Woher kommen unsere Lebensmittel wirklich? |
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Frische Karotten vom Feld? Das kennen mittlerweile die wenigsten Kinder. Besonders das Wissen, wie Karotten überhaupt wachsen, fehlt. Allgemein ist das Wissen über ursprüngliche Lebensmittel zurückgegangen. Foto: Natalia Shmatova/iStock |
Woher kommt das Brot? Kommt die Milch aus dem Tetrapack im Supermarkt? »Zehn Eier passen doch in kein Huhn!« Es gibt Kinder, die nicht wissen, woher unsere Lebensmittel kommen. Sie können etwa keinen Zusammenhang herstellen zwischen Korn auf dem Feld und Dönerbrot, Brötchen oder Pizzateig. Oder warum eine Kuh Milch gibt? Auf dem Wissenshof der Grünen Woche, die alljährlich stattfindet, können sie es lernen.
Fünftklässler Murad, zwölf Jahre alt, schaut ein wenig skeptisch die behaarten Roggenähren auf dem Tisch an. Ob er schon einmal ein Getreidefeld gesehen habe, fragt ihn die junge Frau am Infostand. »Nein«, er schüttelt schüchtern den Kopf. Auch an der nächsten Station ist die Gruppe Jungs zunächst zögerlich. Hier können sie in Getreidemühlen selbst Körner mahlen; oben kommen die Haferkörner rein, dann kurbelt einer – und unten kommen die Haferflocken raus.
Was ist ein Getreidesamen? Woraus besteht Mehl? Wie gewinnt man es? Alles rund ums Brot stand zum Beispiel dieses Jahr im Zentrum auf dem Wissenshof der Grünen Woche. Vor allem Schulklassen können sich hier über landwirtschaftliche Prozesse informieren.
Grundlegende Kenntnisse darüber gehen laut Studien bei Kindern und Jugendlichen kontinuierlich zurück. Der Jugendreport Natur aus dem Jahr 2021 etwa kommt zu dem Schluss, dass nur ein Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland drei Getreidesorten aufzählen kann. Dass das Basiswissen oft fehlt – etwa, dass man säen muss, um zu ernten – weiß auch Tobias Wilke vom Verein »information. medien.agrar«. Der Agrarwissenschaftler leitet regelmäßig den Wissenshof auf der Grünen Woche. »Der Zusammenhang zwischen dem Korn auf dem Feld und dem Dönerbrot wird oft nicht mehr hergestellt.«
Seit 50 Jahren nehme das Wissen über landwirtschaftliche Prozesse kontinuierlich ab, sagt der Bildungsreferent. Das betreffe allerdings nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Schließlich hätten immer weniger Menschen Gelegenheit, die Leistungen der Landwirtschaft direkt zu erleben und im wahrsten Sinne des Wortes zu erfassen. Die Auswahl in deutschen Supermärkten sei riesig. Wo die Produkte herkämen, werde dagegen oft nicht hinterfragt.
Dies sei nicht nur ein Stadt-Problem, ist Wilke überzeugt: Es arbeiten schließlich auch auf dem Land immer weniger Menschen in der Landwirtschaft. Im Jahr 1900 erzeugte ein Landwirt Nahrungsmittel, die gerade mal für vier Menschen reichten. Entsprechend arbeiteten 60 Prozent der Gesamtbevölkerung in der Landwirtschaft. Inzwischen kann ein Bauer 155 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen. Nur noch 1,5 Prozent der deutschen Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. [...]
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