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archivierte Ausgabe 4/2023
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Elternhaus |
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MAROTTEN BEI KINDERN |
Zwinkern, Räuspern und unsichtbare Freunde |
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Warum nur hält sie ständig die Hand vor die Nase? Kinder entwicklen manchmal seltsame Marotten, die zum Glück von ganz allein wieder verschwinden. Foto: jittawit.21/iStock |
Till muss sich immer wieder räuspern, obwohl er gar nicht erkältet ist. David lutscht an seinem Pulliärmel, bis er ganz durchnässt ist. Und Emma zwirbelt ihre Haarspitzen so fest zusammen, dass sie sich kaum noch kämmen lassen. »Was ist nur plötzlich mit meinem Kind los?«, denken Eltern und tun sich schwer, das Verhalten einzuordnen. Soll man den Spleen ignorieren oder das Kind darauf ansprechen – oder sogar versuchen, ihm die neue Marotte abzugewöhnen?
Dana Mundt von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung rät zur Gelassenheit: »In der Regel gibt sich das von allein wieder.« Sie empfiehlt Eltern »wahrzunehmen, aber nicht permanent den Fokus darauf zu richten«. Und vor allem, »sich nicht provoziert zu fühlen«. Denn das ist in den allermeisten Fällen überhaupt nicht die Absicht des Kindes – auch wenn es sich für die Eltern manchmal so anfühlt.
Die möglichen Auslöser für ungewöhnliche Verhaltensweisen bei Kindern sind vielfältig: Vielleicht müssen innere Anspannung und Ängste abgebaut werden. Vielleicht steht ein wichtiger Entwicklungsschritt an oder eine Veränderung, ein Umzug zum Beispiel oder die Einschulung. In solchen Entwicklungsphasen werden oft auch Rituale wichtig, die auf den ersten Blick irritierend wirken: Ohne Kuscheltier will das Kind das Haus nicht mehr verlassen und beim Spaziergang darf es der Fuß auf gar keinen Fall die Ritzen zwischen den Bürgersteigplatten berühren. »Manchmal brauchen Kinder für eine gewisse Zeit ein Ritual, um sich sicher zu fühlen«, sagt Dana Mundt. Auch die Corona-Pandemie spiele hierbei eine Rolle, vermutet sie: »Für viele Kinder sind in dieser Zeit gewohnte Strukturen weggebrochen, zugleich spüren sie auch bei ihren Eltern Verunsicherung – das kann durchaus zu solchen Verhaltensweisen führen.«
Auf keinen Fall sollten sich Eltern und Kinder in solchen Situationen in zermürbenden Machtkämpfen verstricken, betont Michaela Willhauck-Fojkar, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche aus Mannheim. Bei älteren Kindern – etwa ab dem Grundschulalter – könne man kindgerecht das Gespräch suchen, allerdings nicht verbunden mit der Aufforderung »Lass das doch endlich«, sondern mit dem Ziel, gemeinsam nach den Gründen zu forschen: »Manchmal fehlen den Kindern einfach noch die Worte für die Gefühle, die sie beschäftigen.« Und oft leiden sie selbst ganz besonders, wenn sie immer wieder auf ihre Marotten angesprochen werden. [...]
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