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archivierte Ausgabe 41/2017
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DIE ZEHN GEBOTE HEUTE (1) |
Gott zeigt, dass er uns auf unserem Weg begleiten will |
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Fotos: Lokibaho/iStock |
Du sollst neben mir keine anderen Götter haben« (Ex 20,3). Das erste Gebot ist eine der kürzesten Zusammenfassungen des jüdisch-christlichen Gottesbildes: Jahwe ist der eine Gott. In den Zehn Geboten zeigt sich Gott als ein Gott, der exklusiv verehrt werden möchte. Schon Kinder verstehen diese Forderung intuitiv. Denn: Geht das überhaupt? An mehr als einen Gott glauben?
Wir Christinnen und Christen des 21. Jahrhunderts können uns – geprägt durch mehr als 2000 Jahre jüdisch-christliche Kulturgeschichte – schwer vorstellen, dass der Glaube an mehr als einen Gott möglich ist. Schon der Glaube an einen Gott lässt sich schließlich hinterfragen, aber gleich mehrere?
Das ist unsere heutige Perspektive auf das erste Gebot. Für die Menschen zur Entstehungszeit der Zehn Gebote hatte es allerdings eine herausragende Bedeutung. Israel war von polytheistischen Kulturen umgeben. Der Glaube, dass es viele Götter gibt, war weitverbreitet, ja: der Normalfall. Im Buch Exodus weist Gott selbst auf diese Tatsache sogar hin: »Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus« (Ex 20,2). Diese Erinnerung wird den Zehn Geboten vorausgestellt. Nur von ihr aus ist der folgende Gebotskatalog sinnvoll. Einerseits begründet sie die Beziehung von Gott und Mensch. Andererseits wird damit deutlich, dass der Mensch in der Lage ist, ein gelingendes Leben in einer gerechten Gesellschaft zu führen.
Jahwe ist der einzige Gott im Himmel
In der Erzählung des Buches Exodus wird geschildert, dass Gott das Volk Israel eben nicht nur aus der Sklaverei, sondern auch aus einer Gesellschaft befreit, die vielen Göttern huldigt. Historisch wahrscheinlicher ist es, dass die ersten drei Gebote im Zusammenhang mit der sogenannten babylonischen Gefangenschaft – dem erzwungenen Exil der israelischen Elite in Babylon im 6. Jahrhundert vor Christus – standen. [...]
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