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archivierte Ausgabe 41/2022
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Elternhaus |
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SPRACHENTWICKLUNG |
Kinder erlernen die Sprache ganz von selbst |
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Kinder lieben Bilderbücher, ganz nebenbei sind sie ideale Sprachbegleiter. Sprechen und Vorlesen sind das Erfolgsduo für das Sprechen lernen; sind die Kinder größer, beginnen sie die Geschichten selbst laut zu »lesen«. Foto: Kristin Gründler/Adobe Stock |
»Jetzt gibt es gleich happa happa und danach machen wir heia heia und schau, da kommt ein brum brum.« Wer kennt sie nicht, diese Babysprache. Für die einen gehört sie einfach in den Alltag mit Kleinkindern, andere verdrehen die Augen und viele schmunzeln, wenn Großeltern sich über den Kinderwagen beugen, die Stimmlage automatisch höher wird und statt normaler Sprache Babykauderwelsch erklingt. Doch schadet diese Kommunikation? Wie soll man mit Babys reden?
Mütter sollen schon mit ihrem Baby im Mutterleib sprechen«, empfiehlt Anita Frank, Hebamme im Kreis Freudenstadt. Die Ungeborenen hören die Stimme der Mutter, des Vaters und der Geschwister. Sind sie auf der Welt, beruhigt es sie, die vertrauten Stimmen weiterhin um sich zu hören. »Manche Eltern reden nicht mit ihren Neugeborenen, weil sie denken, die Babys verstehen sie nicht. Oder sie kommen sich blöd vor, das in Gegenwart anderer zu tun.« Anita Frank erlebt das häufig. Sie ermuntert die Eltern aber ausdrücklich dazu und sagt, dass es auch wichtig sei, den Babys zu erklären, was man mit ihnen macht, also sie nun wickelt oder badet.
Auch wenn die Kleinen die Worte nicht verstehen, erkennen sie doch den Gleichklang der Worte, der dazu führt, dass ihre Windel gewechselt wird. So können sich selbst Babys innerlich darauf vorbereiten, was mit ihnen geschieht. Auch Singen sei wichtig für die Kommunikation, sagt Anita Frank und meint weiter: »Eine wichtige Kommunikation geschieht außerdem mit unseren Händen, mit denen wir unsere Kinder berühren, sie streicheln und damit alle neuen Sinne der Kleinen fördern.«
Zum Thema Reden mit Kindern gibt es für Dr. Gerald Hellstern, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin der Krankenhäuser des Landkreises Freudenstadt drei Regeln. Erstens: viel reden. Zweitens: normal reden, also nicht Babysprache. Drittens: in der Muttersprache reden. Letzteres ist Eltern mit Migrationshintergrund oftmals nicht bewusst. Sie bemühen sich, mit ihren Kindern deutsch zu sprechen, weil sie dadurch eine schnelle Integration ihrer Kinder erhoffen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kinder übernehmen anfänglich dieses gebrochene Deutsch und haben einen kleineren Wortschatz, weil auch der deutsche Wortschatz der ausländischen Eltern oft nur begrenzt ist. [...]
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