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archivierte Ausgabe 44/2014
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HALLOWEEN UND GRUSELPARTYS |
Spielerische Vorbereitung auf Allerheiligen und Allerseelen |
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Foto: fotolia |
Wenn der Oktober zu Ende geht, wird es kaum noch Kinder und Erwachsene geben, die dem Halloween-Treiben aus dem Weg gehen können. In den Läden gibt es Hexen-, Vampir-, Zauberkostüme, Geistermasken und gruselige Raumdekorationen für die Halloween-Party, sogar heimische Bauern verkaufen am Straßenrand »Halloween-Kürbisse«.
Auf das Gruselfest freuen sich ganz besonders die halbwüchsigen Kinder: Am 31. Oktober ziehen sie bei Einbruch der Dunkelheit los, um die Erwachsenen zu erschrecken. »Süßes oder Saures!«, drohen sie, und wenn die Hausbewohner erschaudern oder sich ärgern, macht das erst richtig Spaß.
Vermutlich eines der ältesten Feste
Seit rund zehn Jahren erlebt der aus Amerika importierte Brauch einen echten Hype. Dabei haben wahrscheinlich die Geschäftsleute kräftig nachgeholfen. Aber Halloween hat seine Ursprünge in Europa. Es soll eines der ältesten Feste sein, das bereits die Kelten feierten. Angeblich ist das Fest Samhain, das die Kelten zum Jahreswechsel feierten, der Ausgangpunkt von Halloween. Die Kelten kannten nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Deren Übergang wurde daher ausgiebig gefeiert.
Die Menschen waren davon überzeugt: Bei einem so markanten Übergang seien die Grenzen zwischen Leben und Tod durchlässig. Die Verehrung der Ahnen hatte bei den Kelten einen hohen Stellenwert: Die Vorfahren, die hinter einem standen, waren eine große Kraftquelle. Und gerade im Moment der Wende schenkten sie den Verstorbenen große Aufmerksamkeit.
Zugleich war diese Zeit des Übergangs auch hoch riskant, weil auch die bösen Geister – Zauberer, Hexen, Kobolde und Vampire – unterwegs waren. Daher verkleideten sich die Menschen oder strichen sich schwarz an, damit sie von den bösen Mächten nicht erkannt werden konnten. Diese keltische Tradition wurde von irischen Auswanderern nach Amerika gebracht und kam neuerdings wieder nach Europa zurück. [...]
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