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archivierte Ausgabe 44/2024
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VERANTWORTUNGSGEMEINSCHAFT |
Familie – so vielfältig wie noch nie |
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Die typische Familie mit Vater, Mutter, Kind war einmal. Heute gibt es viele verschiedene Familienkonstellationen. Leider sind diese aufseiten des Rechts nicht immer abgesichert. Dies soll sich 2025 mit der Verantwortungsgemeinschaft ändern. Foto: Vasyl Dolmatov/iStock |
Patchwork- oder Regenbogenfamilie, Alleinerziehende oder gleichgeschlechtliche Paare mit Kind: Noch nie war Familie so vielfältig wie heute. Nun will die Bundesregierung auch eine Verantwortungsgemeinschaft ab 2025 etablieren. Damit sollen auch Senioren, die zusammenleben möchten, rechtlich abgesichert sein.
Die Diagnose ist klar: Das Zusammenleben von Menschen in Deutschland hat sich stark verändert. Neben der traditionellen Familie haben sich neue Lebensgemeinschaften etabliert: unverheiratete Eltern, Alleinerziehende oder gleichgeschlechtliche Paare mit Kind. Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass auch eine Drei-Eltern-Familie rechtlich möglich sei. Zugleich sorgt die alternde Gesellschaft für Handlungsdruck: Immer mehr Bundesbürger leben allein. 2022 gab es in Deutschland 16,7 Millionen Haushalte, in denen nur eine Person wohnte.
Wer kümmert sich um sie bei Krankheit, Alter und Pflegebedürftigkeit? In dieser Situation will die Bundesregierung das Modell der sogenannten Verantwortungsgemeinschaft einführen. Menschen, die dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen, sollen sich rechtlich absichern können. 2025 soll das neue sogenannte Rechtsinstitut Realität werden. Ähnliche Konstrukte gibt es schon in Frankreich und Dänemark. Bisher war vor allem die Rede von Senioren-WGs oder Alleinstehenden, die über eine Verantwortungsgemeinschaft mehr Rechte erhalten und mehr Pflichten übernehmen könnten.
Mehr gesellschaftliche Verantwortung ist auch angesichts des demografischen Wandels vonnöten, sagt Cornelia Kricheldorff. »Das in Recht zu gießen, finde ich allerdings schwierig.« Die emeritierte Professorin für Soziale Gerontologie an der Katholischen Hochschule Freiburg hat jahrzehntelang zu »Caring Communities« geforscht. Eine ihrer Erkenntnisse: »Ein echtes Gemeinschaftsgefühl beruht wie auch das soziale Miteinander immer auf Freiwilligkeit, rechtliche Bindungen wirken für die meisten Menschen eher abschreckend.« Die Politik könnte allerdings die nötigen strukturellen Rahmenbedingungen schaffen, um Verantwortungsgemeinschaften zu ermöglichen. »Es braucht Begegnungsräume und auch Wohnungen, die nicht nur für Singles oder Paare konzipiert sind«, erläutert Kricheldorff.
Wie organisieren Gesellschaften soziale Unterstützung? Eine im Januar vorgelegte Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock weist der Familie auch in Zukunft große Bedeutung zu. Ein großer Teil der Weltbevölkerung habe derzeit keinen Zugang zu sozialen Unterstützungssystemen außerhalb von Familien. »Für sie sind familiäre Bindungen nach wie vor eine wichtige Quelle der Unterstützung und informellen Pflege, und dies wird wahrscheinlich auch in Zukunft so bleiben.« [...]
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