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archivierte Ausgabe 45/2022
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Elternhaus |
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WALDKINDERGARTEN |
Der kindgerechte Gegenentwurf zur virtuellen Welt |
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Der Waldkindergarten hat keine Wände, die meiste Zeit verbringen die Kinder im Freien. Vorgefertigtes Spielzeug wird selten eingesetzt, denn die Natur liefert genügend Material. Foto: pm |
Schon im Kindergarten Englisch lernen, um optimal für das Berufsleben vorbereitet zu sein? Virtuelle Spielangebote schon für die Kleinsten? Immer mehr Eltern wünschen sich für ihre Kinder etwas anderes, wie die steigende Nachfrage nach Waldkindergartenplätzen belegt. Hier können sie die Natur mit allen Sinnen in sich aufnehmen und Freiräume entdecken im zweckfreien Spiel.
Herbstfest im Malmsheimer Waldkindergarten Wurzelkinder. Ein grauer Tag, nur gut, dass es nicht regnet. Während die Großen an diesem Nachmittag vielleicht lieber gemütlich zu Hause geblieben wären, stellt sich die Frage für die Kinder nicht: An den Tischen wird mit Holz, Beeren und Zapfen gebastelt, was die Fantasie hergibt. An der Werkbank sägen Groß und Klein Reifentiere, Baumstämme laden zum Balancieren ein und einige Kinder spielen lautstark etwas zwischen Fangen und Verstecken.
Die Idee des Waldkindergartens entstand in den 1950er-Jahren in Dänemark: Die junge Mutter Ella Flatau hatte es sich angewöhnt, mit ihren Kindern und deren Spielkameraden in den Wald zu gehen. Das kam so gut an, dass sich bald eine Elterninitiative zusammentat. Der erste deutsche Waldkindergarten entstand laut Wikipedia 1968 in Wiesbaden, allerdings gab es dafür nie die offizielle Genehmigung des zuständigen Jugendamtes.
Dass sich diese Idee in Skandinavien viel schneller verbreitete, überrascht nicht: Kinder verbringen dort mehr Zeit draußen, und es ist Bestandteil des schulischen Lehrplans, schon den Jüngsten Grundlegendes zum Überleben in der Natur zu vermitteln: Wer abgelegen wohnt, muss sich schließlich im Notfall zu helfen wissen. Darüber hinaus gilt in vielen nordischen Ländern das sogenannte Jedermannsrecht: Jeder hat unabhängig von den Besitzverhältnisse das Recht, die Natur und ihre Früchte zu genießen, solange er nicht andere stört oder Flora und Fauna Schaden zufügt. [...]
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