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Sucht in der Familie darf kein Tabu mehr sein

Sucht in der Familie darf kein Tabu mehr sein
Es ist nie gut, wenn Eltern mit einer Sucht zu kämpfen haben. Am schlimmsten ist es für die Kinder. Daher darf das Thema Sucht in der Familie kein Tabu mehr sein.
Foto: M-Production/Adobe Stock
Sucht ist etwas Schreckliches. Besonders schlimm ist es aber, wenn Kinder mit süchtigen Eltern aufwachsen müssen. Oft mals endet das nie gut für beide Seiten. Ein alkoholabhängiger Vater oder eine tablettensüchtige Mutter: Das stößt noch immer auf Vorurteile, mitunter auf Ablehnung. Fachleute und Betroff ene fordern ein Umdenken und entsprechendes Handeln der Politik. Denn mit den richtigen Maßnahmen kann es für die Eltern wie auch die Kinder ein gemeinsames Zusammenleben geben.

Egal, was wir auch für oder gegen meine Mutter getan haben, wir konnten dieses Monster in ihr nicht besiegen«: Diese Zeilen stammen vom Sänger Max Mutzke. Mit dem »Monster« beschreibt er die Alkoholsucht seiner Mutter, mit der er als Kind und Jugendlicher zurechtkommen musste.

Wie ihm ergeht es rund 2,6 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland, die nach Schätzungen mit einem suchtkranken Elternteil aufwachsen. Aus diesem Anlass fand dieses Jahr eine Aktionswoche statt, die auf das Schicksal dieser »Children of Alcoholics/Addicts«, also Kinder von Alkoholikern/Abhängigen oder kurz CoAs, aufmerksam machen und Hilfsangebote aufzeigen will. Der Sänger Max Mutzke ist Schirmherr dieser Woche und stellt sie unter das Motto »Vergessenen Kindern eine Stimme geben«.

Dahinter steht die Interessensvertretung für Kinder aus Suchtfamilien, der englische Originaltitel dieser Gruppe ist »Affiliate Member of the National Association for CoA«, kurz: NACOA. Bundesweit gab es über 100 Veranstaltungen. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, beklagte, es sei selten möglich, offen und ehrlich über das Thema zu sprechen: »Häufig gelten Betroffene als schwach oder irgendwie ›selbst Schuld‹.« Sucht müsse jedoch als Krankheit behandelt und betrachtet werden, »nicht als persönlicher Fehler«. Vor allem die Kinder von Betroffenen trügen »eine unerträgliche Last«.

Eindrucksvolle Berichte inzwischen erwachsener Kinder zeigen, wie groß diese Belastung ist. NACOAVorstandsmitglied Christina Reich spricht selbst aus Erfahrung – und berichtet, wie sie als Kind immer mehr Distanz zu ihrem Vater aufgebaut habe, über den man ihr stets gesagt habe, er sei »ein Säufer « oder gar ein schlechter Mensch. »Wie sollte ich verstehen, dass er krank war und Hilfe brauchte?« [...]
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