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archivierte Ausgabe 48/2022
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STRESSFREIES WEIHNACHTEN |
Vorstellungen und Erwartungen vom Fest im Vorfeld klären |
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Wenn viele Familienmitglieder das Fest gemeinsam feiern, sollten auch viele mithelfen. Im Vorfeld können Aufgaben verteilt werden: Wer bringt Nachtisch oder Salat mit, wer kümmert sich um die Dekoration? Foto: AleksandarNakic/iStock |
Das Weihnachtsfest wird in vielen Familien nicht im kleinsten Kreis, sondern mit Verwandten gefeiert. Großeltern, Tanten und Onkel kommen zu Besuch, vielleicht bleiben die Gäste auch über Nacht. Möglicherweise könnte die Zeit stressfreier ausfallen, wenn sich alle Beteiligten vorher überlegen, wie sie sich das Fest vorstellen und es mit anderen Erwartungen abstimmen. Dabei ist manchmal auch Fingerspitzengefühl nötig.
Wie gestalten wir das Weihnachtsfest – für viele ist das alle Jahre wieder ein nicht ganz einfaches Thema. Die meisten Menschen freuen sich besonders auf die Weihnachtsfeiertage, gleichzeitig haben sie die Sorge, es könnte zu stressig oder gar unharmonisch werden. Weihnachten ist das Fest der Liebe, des Lichts und des Friedens. Doch in der Vorbereitungshektik gehen diese wunderbaren Botschaften manchmal unter. So manche Familie tappt alljährlich in die gleiche Streitfalle.
Möglicherweise könnte Weihnachten stressfreier ausfallen, wenn sich alle Beteiligten vorher überlegen, wie sie sich das Fest vorstellen und es mit anderen Erwartungen abstimmen. Dabei ist manchmal auch Fingerspitzengefühl nötig.
Die einen feiern vorzugsweise mit ihrer kleinen Kernfamilie, während andere am liebsten das Haus voll haben und jeden einladen, der irgendwie zur Familie gehört. Die Bedürfnisse der Menschen sind eben unterschiedlich. Selbst bei gegensätzlichen Wünschen sollte man zu Weihnachten versuchen, einander entgegenzukommen.
Wenn die Tante alle gern um sich schart, dann kann jemand, der Weihnachtstrubel nicht so mag, dennoch für zwei Stunden vorbeischauen – und die Tante akzeptiert, dass nicht jeder bei ihr übernachten und tagelang bleiben mag. Oder die Familien wechseln sich jahresweise ab: in einem Jahr wird groß gefeiert, mit allen Cousinen und Cousins, und im kommenden Jahr bleiben die einzelnen Familienzweige unter sich. Auch die Orte dürfen sich ändern. In Zeiten, wo die Großfamilie nicht zwingend in einem Dorf lebt, sondern Kinder, Enkel, Onkel über Deutschland (oder im Ausland) verstreut sind, sollten es nicht immer die gleichen Familienmitglieder sein, die Hunderte von Kilometern zurücklegen: Ein Jahr wird in Niedersachsen gefeiert, im kommenden in Mecklenburg-Vorpommern – mobile Großeltern vorausgesetzt. [...]
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