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WEIHNACHTSGESCHENKE |
Dem Sinn des Festes Raum geben |
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Immer mehr und immer größer: Das ist die Devise bei manchen Familien zu Weihnachten. Dabei sollte es um die Ursprungsidee des Verschenkens gehen, die uns in Form des menschgewordenen Gottes an Weihnachten vorgeführt wird. Foto: Lacheev/iStock |
Mit der Adventszeit fängt für viele das Suchen und Kaufen von Weihnachtsgeschenken an. Oftmals endet das Auspacken in den Familien in einer Geschenkeschlacht. Dabei sollten doch gerade Christen mit einem Geschenk vordergründig Werte wie Zuneigung, Wertschätzung, Nächstenliebe und Freude ausdrücken, so wie vor über 2000 Jahren die Weisen aus dem Morgenland wertvolle Gaben zur Krippe trugen, um ihrer Freude darüber Ausdruck zu verleihen, dass Gott seinen einzigen Sohn auf die Erde gesandt hat.
Jedes Jahr müssen noch mehr und noch bessere Geschenke unterm Baum liegen und am Ende des Abends macht sich das schlechte Gefühl breit, doch wieder übertrieben zu haben. Und warum? Weil wir das Gefühl haben, »nur ein Geschenk« könnte zu knauserig sein oder zu Enttäuschung führen. Oma und Opa sehen das ganz ähnlich, Tante und Onkel wollen dem Kind »doch nur eine Freude machen«, am 23. Dezember bringt die Nachbarin noch rasch »eine Kleinigkeit« vorbei, und so türmen sich an Heiligabend wieder Geschenkeberge unter dem Baum.
Gerade für die Kleinsten birgt das Überhäufen mit Geschenken erwiesenermaßen Gefahren und bewirkt sogar das Gegenteil des erhofften Effekts. Zum einen führt die schiere Masse rasch zu Überforderung und einem Overload, sodass das Kind die eigentlich wohlgemeinten Dinge nicht mehr wertschätzen kann. Kopf und Herz machen buchstäblich »zu«, das Kind empfindet keine Freude mehr. Zum anderen lernt das Kind, dass Liebe und Wertschätzung offenbar an Materielles geknüpft sind, also: »Je mehr Geschenke ich bekomme, desto mehr werde ich geliebt.«
Keine Frage: Schenken gehört einfach zu Weihnachten dazu. Es geht nicht darum, Geschenke zu verbannen und zu verbieten. Entscheidend ist aber das Maß. Ziel sollte es sein, bewusst zu schenken und dem eigentlichen Sinn des Festes Raum zu lassen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung könnte sein, Geschenkideen bereits über das Jahr zu sammeln; ein selbst geschriebener Wunschzettel hilft dabei, Wünsche des Kindes zu erfahren und ein wenig zu sortieren. Dabei sollte man vermitteln, dass es sich nicht um einen Bestell-Zettel handelt und Wünsche zwar formuliert werden dürfen, aber eben nicht immer erfüllt werden müssen. [...]
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