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archivierte Ausgabe 49/2022
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MEDIENERZIEHUNG |
Ab wann darf das Kind ans Telefon gehen? |
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Regeln sind am Anfang ganz wichtig: Am Telefon wird fremden Personen nicht verraten, wo Mama und Papa gerade sind. Fotos: stockyimages/iStock |
Die Eltern haben es ständig in der Hand oder am Ohr – kein Wunder, dass das Telefon bereits die Kleinsten fasziniert. Man kann hineinsprechen und hört einen anderen Menschen. Vielleicht sieht man Oma und Opa beim Videocall sogar und kann ihnen zuwinken. Die meisten Kinder haben deshalb wenig Scheu, wenn es ums Telefonieren geht. Doch den richtigen Umgang mit dem Gerät beherrschen sie nicht von allein.
Kinder sollten Schritt für Schritt ans Telefonieren herangeführt werden«, sagt Medienpädagogin Iren Schulz von der Initiative »Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht«. Anfangen könnte man bei Kita-Kindern damit, dass sie die Eltern rufen, wenn es läutet. Die nächsten Schritte: Unter Aufsicht selbst zu wählen, zum Beispiel die eingespeicherte Nummer der Großeltern. Und ab dem Vorschulalter bei einem Anruf selbst den Hörer abzuheben oder das Hörersymbol zu drücken und sich dann zu melden. Mit vollem Namen? »Da bin ich selbst unschlüssig«, räumt Schulz ein.
Ein Kompromiss zwischen Sicherheitsüberlegungen und Höflichkeit könnte folgendermaßen aussehen: Zunächst ein »Hallo?«, und wenn klar ist, dass jemand Bekanntes am anderen Ende der Leitung ist, nennt das Kind auch seinen Namen.
Je selbstständiger Kinder beim Telefonieren werden, umso wichtiger sind klare Regeln, betont die Medienpädagogin. Dazu kann gehören, dass sie sich nur melden, wenn der Name des Anrufers erkennbar ist, und auflegen, wenn ein Fremder am Apparat ist. Oder dass die Diensthandys der Eltern tabu sind.
Ganz entscheidend ist die Frage, welche Informationen preisgegeben werden dürfen: Am Telefon wird nicht verraten, wenn ein Kind allein zu Hause ist. Das muss allerdings geübt sein. Allzu oft plaudern Kinder auf die Frage »Ist deine Mama da?« leichtfertig drauflos. »Sie kann gerade nicht an Telefon kommen, ruft aber sofort zurück«, wäre eine mögliche Antwort. »Und es muss ganz klar sein, dass keine Fotos an Unbekannte geschickt werden dürfen«, sagt Iren Schulz. Schon kleine Kinder seien sehr geschickt im Umgang mit den Geräten. »Dabei verliert man leicht aus dem Blick, dass sie natürlich noch nicht die Bandbreite der Möglichkeiten und Gefahren überblicken können.«
Doch spätestens, wenn sie ein eigenes Handy bekommen, sollten sie dafür sensibilisiert sein. Bei immer mehr Kindern ist das schon im Grundschulalter der Fall. Von den Acht- bis Neunjährigen besitzt ein Drittel ein eigenes Gerät, bei den Zehn- bis Elfjährigen liegt der Anteil bei 75 Prozent, wie eine Befragung des Branchenverbands Bitkom aus dem Jahr 2019 ergab. [...]
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