Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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MUSIZIEREN MIT ERFOLGSGARANTIE

Die Veeh-Harfe eignet sich auch für Kinder mit Handicaps

Die Veeh-Harfe eignet sich auch für Kinder mit Handicaps
Foto: pm
Sie klingen so betörend wie ihre großen Schwestern, sind aber für nahezu jeden spielbar: Veeh-Harfen, die in ähnlicher Bauart auch noch unter anderen Bezeichnungen angeboten werden. Kein Wunder, dass sich diese Tischharfen immer größerer Beliebtheit erfreuen – in der Musiktherapie, aber auch in den Kirchengemeinden. In Ludwigsburg gibt es gar eine interschulische Kooperation, das integrative »HarVeeh-Ensemble«, in dem Kinder mit und ohne Behinderungen miteinander musizieren.

Der erste Erfolg stellt sich schnell ein

»Bunt sind schon die Wälder« stimmt das Ensemble der Evangelischen Musikschule Hoffnungsland in Stuttgart gerade an – zum allerersten Mal. Es klingt noch holprig, ganz wie erwartet. Dann zählt Musikschullehrerin Gaby Neumann den Takt durch, bis ihre Schülerinnen – es sind ausschließlich Frauen, die sich für dieses Ensemble-Angebot angemeldet haben – ein Gefühl dafür bekommen haben. Beim zweiten Durchgang geht es schon sehr viel besser und beim dritten Mal könnte man glatt mitsingen.

Damit liegt das hervorstechendste Merkmal des Instruments auf der Hand: Man wird fast sofort mit einem Erfolgserlebnis belohnt. Vorkenntnisse, Notenlesen, stundenlanges Üben – das alles ist nicht notwendig. Man braucht aber Rhythmus- und Gemeinschaftsgefühl und Freude an der Musik. Das macht die Veeh-Harfe zu einem idealen Instrument für die Musiktherapie und die Musikgeragogik, also für das Musizieren für Senioren. Und auch für die Gemeindearbeit eignet sie sich ausgesprochen gut, weil hier wie beim Chorgesang das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund steht. [...]
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