Katholisches Sonntagsblatt - Das Magazin der Diözese Rottenburg-Stuttgart Zwei Erwachsene und ein Kind lesen das Katholische Sonntagblatt
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ADULTISMUS

Bedürfnisse respektieren statt Druck ausüben

Bedürfnisse respektieren statt Druck ausüben
Von oben herab behandeln – das ist oftmals die Auswirkung eines Machtgefälles zwischen einem Erwachsenen und einem Kind. Kinder brauchen Begleitung, haben aber trotzdem ihre eigenen Gefühle und Grenzen. Diese Übergriffigkeit nennt man auch Adultismus.
Foto: Choreograph/iStock
»Stell dich nicht so an!«, »Dafür bist du zu klein«, »Das ist doch kindisch« – jede und jeder hat schon mal einen solchen oder ähnlichen Satz gesagt. Was aus Sprechersicht »normal« klingt, kann in Ohr und Herz des Angesprochenen ganz schön wehtun. Fachleute bezeichnen derartige Äußerungen als Ausdruck von Adultismus und plädieren für mehr Bewusstsein und Sensibilität.

Nach Erfahrung von Fea Finger gibt es »viele Situationen, in denen die Bedürfnisse der Kinder egal sind und Erwachsene sich übergriffig verhalten«. Die Kindheitspädagogin aus dem Großraum Stuttgart, die selbst als pädagogische Fachkraft in Kitas tätig war, hat sich dem Thema »Adultismus, Partizipation und bedürfnisorientierte Pädagogik« verschrieben und ist heute als Seminarleiterin für pädagogische Fachkräfte, Autorin und Podcasterin unterwegs. Abgeleitet vom englischen »adult« (erwachsene Person) beschreibt Adultismus »eine ungerechtfertigte Benachteiligung von Kindern aufgrund eines Machtgefälles zwischen Erwachsenen und Kindern«, erklärt Fea Finger. Erwachsensein wird also als vollständige Norm, Kindsein als unvollständige Abweichung betrachtet.

So weit, so klar. Trotzdem ist es oft gar nicht so leicht, diese Form von Altersdiskriminierung zu erkennen. Viele Handlungsweisen erscheinen nämlich durchaus gerechtfertigt. »Natürlich haben Erwachsene einen Erfahrungs- und Wissensvorsprung und natürlich brauchen Kinder Schutz und Begleitung«, so Fea Finger. »Wenn Erwachsene aber auf Kinder einwirken, ohne sich deren Einverständnis dafür abzuholen, deren Grenzen und Gefühle nicht ernst nehmen oder Kindern Fähigkeiten oder Meinungen absprechen, dann ist das Adultismus.« Sätze wie »Das tut doch gar nicht weh«, »Du kannst doch nicht schon wieder Hunger haben«, »Das kannst du noch nicht«, »Dafür bist du zu jung« erscheinen so in einem völlig neuen Licht.

Hinzu kommt, dass große Teile der Welt auf Erwachsene genormt sind – die meisten Türgriffe, Lichtschalter, Handläufe oder Waschbecken sind für Kinder unerreichbar. Sogar in vielen Kitas ist der Tagesablauf durch strikte, erwachsenenzentrierte Zeiten geregelt. [...]
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